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Das Team von marko rund um die beiden Gründer Luca Mausberg (vorne) und Alexander Sutter (1. v. r.). Bild: zvg

Sustainable Start-up

«Zalando trifft auf TikTok»: marko mischt den Second­hand­markt auf

Junge Schweizer Unternehmerinnen und Unternehmer gestalten den Wandel – mit kreativen Lösungen für eine nachhaltigere Zukunft. In der Serie «Sustainable Startups» porträtieren wir innovative Geschäftsideen, beleuchten ihren nachhaltigen Impact und geben Einblick in die Visionen der Gründerinnen und Gründer.

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«Zalando trifft auf TikTok»: marko mischt den Second­hand­markt auf

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3 Min.  •   • 

Die Geschäftsidee

«Zalando trifft auf TikTok: Mit unserem sozialen Marktplatz marko machen wir den Kauf und Verkauf von Secondhandartikeln so sicher und einfach wie den Neuwarenkauf, aber auch so personalisiert und inspirierend wie das Durchscrollen des eigenen Social-Media-Feeds. Das Ziel ist es, durch ein besseres Kauferlebnis, das Secondhand-Shopping zur ersten Wahl zu machen.»

Die Gründerinnen und Gründer

Luca Mausberg und Alexander Sutter haben beide in London studiert und gelebt – und dort die lebendige Secondhandkultur schätzen gelernt. Zurück in der Schweiz vermissten sie das vielfältige Angebot und die entsprechenden Plattformen. Daraufhin beschlossen sie, Secondhand-Shopping hierzulande gezielt zu stärken.

«80 % der Kleidungsstücke von Schweizerinnen und Schweizern blieben im letzten Jahr ungetragen. Wir wollen genau diese Artikel an die richtige Person bringen.»

Alexander Sutter

Co-Gründer marko

Nachhaltiger Impact

«Wir wollen mit marko dazu beitragen, dass weniger Artikel produziert und Ressourcen geschont werden. Laut der UN ist allein die Fashion-Industrie für über 10% der globalen CO2 Emissionen verantwortlich. Gleichzeitig blieben 80 % der Kleidungsstücke von Schweizerinnen und Schweizern im letzten Jahr ungetragen. Wir wollen genau diese Artikel an die richtige Person bringen, lokal und zirkulär.»

Innovation und Alleinstellungsmerkmal

«marko ist einfacher, sicherer und personalisierter als andere Plattformen. Mit dem ‹For You› Feed werden jedem User aus hunderttausenden Artikeln diejenigen angezeigt, die am besten passen. Mit Twint oder Karte kann man sicher und einfach digital bezahlen – und ist zu 100 % gegen Betrug geschützt. Und auch in der Abwicklung vereinfachen wir den Prozess: Dank unserer Logistiklösung mit der Post können Verkäufer ihre Artikel versenden, ohne dass sie einen Drucker benötigen oder das Haus verlassen müssen.»

Eigenen Angaben zufolge war marko in den letzten zwölf Monaten die meistgeladene (Secondhand-)Shopping-App der Schweiz. Bild: zvg

Zielgruppe und Marktpotenzial

«Unsere Hauptzielgruppe ist die Generation Z, die bereits heute Secondhand lebt – jedoch von den bestehenden Angeboten oft nicht abgeholt wird. Über zwei Drittel unserer User gehören dieser Generation an. Der Schweizer Fashion-Resale-Markt birgt enormes Wachstumspotenzial: Wir erwarten, dass er innerhalb der nächsten zwei Jahre auf CHF 1.8 Milliarden anwächst. Im internationalen Vergleich ist hierzulande noch viel Luft nach oben, während der globale Secondhand-Markt 5- bis 7-mal schneller wächst als der klassische Retail-Markt. Der Trend hin zu Secondhand wird besonders von jungen Konsumentinnen und Konsumenten getragen – die Generation Z macht heute bereits rund 40 % des Secondhand-Fashion-Markts aus. Parallel dazu schafft die rasante technologische Entwicklung ideale Bedingungen für den schnellen und effizienten Aufbau unserer Plattform.»

«In 10 Jahren werden über marko mehr Artikel gekauft als über Zalando.»

Alexander Sutter

Co-Gründer marko

Erfolge und Meilensteine

«Wir sind stolz darauf, was wir in kurzer Zeit als kleines Team auf die Beine gestellt haben. Wir sind erst seit eineinhalb Jahren auf dem Markt und waren in den letzten zwölf Monaten die meistgeladene (Secondhand-)Shopping-App der Schweiz.»

Herausforderungen

«Momentan ist die grösste Challenge, die richtigen Projekte zu priorisieren, um marko schnell und effizient zu skalieren. Auch das Marktumfeld ist nicht einfach: Seit dem Zusammenschluss von Ricardo, Tutti und Anibis sowie weiteren Marktplätzen zur SMG, kontrolliert ein Anbieter praktisch den gesamten Schweizer Secondhand-Markt.»

Vision und Ausblick

«In zwei Jahren sind wir der führende Secondhand Marktplatz der Generation Z in der Schweiz. In zehn Jahren werden über marko mehr Artikel gekauft als über Zalando.»

Partnerschaften

«Wo immer eine Zusammenarbeit Secondhand stärkt, versuchen wir diese umzusetzen. So haben wir mit der Schweizerischen Post ein neues Logistikkonzept entwickelt, um gezielt Barrieren im Secondhandshopping abzubauen. Auch mit myclimate haben wir ein granulares Modell entwickelt, um die CO2-Einsparungen von Secondhandkäufen zu visualisieren.»

Dieser Artikel behandelt folgende SDGs

Die Sustainable Development Goals (SDGs) sind 17 globale Ziele für nachhaltige Entwicklung, vereinbart von den UN-Mitgliedsstaaten in der Agenda 2030. Sie decken Themen wie Armutsbekämpfung, Ernährungssicherheit, Gesundheit, Bildung, Geschlechtergleichheit, sauberes Wasser, erneuerbare Energie, nachhaltiges Wirtschaftswachstum, Infrastruktur, Klimaschutz und den Schutz der Ozeane und der Biodiversität ab.

12 - Verantwortungvoller Konsum und Produktion
13 - Massnahmen zum Klimaschutz

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