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Die Berner Organisation Powercoders bietet Kurse für 13- bis 20-Jährige an. Foto: Powercoders Switzerland

Gesellschaft Partner Inhalt: UBS

Mit Bildung Zukunft schenken

In der Schweiz und in Malawi fördert die UBS Optimus Foundation benachteiligte Kinder und Jugendliche, indem sie Bildungsprojekte von «Futurecoders» und «Imagine Worldwide» unterstützt. UBS verdoppelt alle Spenden bis zu einer Million Schweizer Franken, die bis Ende des Jahres für diese Programme eingehen.

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Der Herrschaft der Taliban war Amira mit ihrer Familie entkommen. Doch in der Schweiz fühlte sich die Sechzehnjährige lange fremd. In ihrem Heimatland Afghanistan hatte sie die Highschool besucht, hier fühlte sie sich nun oft nutzlos. Da stiess die junge Frau auf das Futurecoders- Programm. Kurzerhand meldete sie sich für einen Kurs im Fach «Website- Development» an – und war begeistert. Das Eintauchen in digitale Welten, das logische Denken und Kombinieren faszinierten sie. Rasch gewann sie neue Fähigkeiten und neue Freunde. «Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich diese Chance erhalten habe», erzählt Amira. «Ich bin stolz darauf, dass ich im Kurs meine erste eigene Webseite programmiert habe.» Für sie steht fest: Sie möchte in der IT-Branche beruflich Fuss fassen.

Digitale Kurse

Amira hat 2021 einen der ersten Kurse der Initiative Futurecoders absolviert. Seither haben sich mehr als 200 Jugendliche zwischen 13 und 20 Jahren in Kursen und Feriencamps erste Kenntnisse in Programmierung, Web-Entwicklung oder Video-Game-Design angeeignet und sich fürs logische Denken begeistert. Die Kurse richten sich an Jugendliche aus sozial schwachen Verhältnissen in der Schweiz. Sie leiden in ihrer schulischen Laufbahn besonders oft unter einem Startnachteil, wie diverse Studien zeigen. Hinzu kommt, dass sich die Technologie rasant weiterentwickelt.

Vielerorts – und auch hierzulande – kann der Schulunterricht mit diesem Tempo nicht Schritt halten. Das trifft wiederum vor allem Jugendliche, die es sich finanziell nicht leisten können, sich ausserhalb des Klassenzimmers digital fit zu machen, oder von ihren Familien nicht entsprechend unterstützt werden können. In der Berufswahl erleben diese Jugendlichen ebenfalls Hürden, da sie, obwohl interessiert, oft nur schwer Zugang zu Schnuppertagen oder Schnupperlehren auf dem Gebiet der Informations- und Kommunikationstechnik (ICT) finden. Ihnen fehlt schlicht das dafür benötigte Netzwerk.

«Wir wollen genau die Jugendlichen fördern, die an ICT interessiert sind und sich beruflich in diese Richtung entwickeln wollen, aber auf Hürden stossen. Unser Ziel ist, zu einem relevanten Vermittler in die ICT-Welt für weniger privilegierte Jugendliche zu werden», erklärt Lucy Jager von Futurecoders. «Damit tragen wir nicht nur zur Chancengleichheit bei, sondern bekämpfen auch den Fachkräftemangel und fördern Jugendliche entsprechend ihren Talenten und Interessen.»

Beachtliche Erfolge

Futurecoders gehört zur gemeinnützigen Organisation Powercoders, die ihre Aktivitäten von Bern aus in der Schweiz und bis über die Landesgrenzen hinaus ausgeweitet hat. Powercoders ist eine Programmierschule und ein Arbeitsintegrationsprogramm, das seit sieben Jahren talentierte Erwachsene mit Flucht- oder Migrationshintergrund in die ICT-Branche in der Schweiz vermittelt. Die Erfolge sind beachtlich: Rund 60 Prozent der Programmabsolventinnen und -absolventen erhalten einen Lehrstellenvertrag oder eine Festanstellung. Mit Futurecoders hat die Organisation das Angebot nun auf Jugendliche ausgeweitet.

«Wir tragen nicht nur zur Chancengleichheit bei, sondern bekämpfen auch den Fachkräftemangel und fördern Jugendliche entsprechend ihren Talenten.»

Die UBS Optimus Foundation unterstützt die Initiative Futurecoders. «Bildung stellt einen Schlüssel zu einem selbstbestimmten Leben und besseren Zukunftsperspektiven dar. Kindern und Heranwachsenden den Zugang zu Wissen und Bildung zu ermöglichen zählt zu unseren Kernanliegen», erklärt Sarah Gonzalez Arza, Philanthropieberaterin bei der UBS.

Die UBS Optimus Foundation versteht sich als Netzwerk. Für jedes Projekt arbeitet sie mit spezialisierten Partnerorganisationen zusammen, die sorgfältig von einem Expertenteam ausgewählt werden. Dabei fliessen die Spendengelder stets vollumfänglich an die Partnerorganisationen. Denn UBS kommt für sämtliche Verwaltungskosten der UBS Optimus Foundation auf.

Mangel an Lehrpersonal

Während in der Schweiz vorwiegend Jugendliche aus bescheidenen sozioökonomischen Verhältnissen einen grossen Effort leisten müssen, um den schulischen Anschluss nicht zu verlieren, bleibt der Zugang zu Wissen weltweit immer noch Millionen von Kindern verwehrt. In vielen Breitengraden reicht das Geld nicht, um die Schulgebühren, die Schuluniformen und die Schulbücher für alle Sprösslinge zu bezahlen. Aus purer Not müssen die Kinder ihren Familien bei der Arbeit zur Hand gehen – statt die Schulbank zu drücken.

Wer es doch schafft, den Unterricht zu besuchen, muss hohe Hürden überwinden. Die Klassenzimmer sind meist überfüllt. Wie Unicef aus dem ostafrikanischen Malawi berichtet, drängen sich nicht selten bis zu 100 Kinder in einem einzigen Raum und buhlen um die Aufmerksamkeit ihrer Lehrerinnen und Lehrer. Ein weiteres Problem: In allen Regionen fehlt es an qualifizierten Pädagoginnen und Pädagogen. Vor diesem Hintergrund verwundert es kaum, dass etwa jedes zweite Kind die Grundschule desillusioniert abbricht.

Am Tablet üben

Die UBS Optimus Foundation unterstützt deshalb auch ein Projekt in Malawi. Die Idee: Weil die Lehrpersonen nicht individuell auf die Kinder eingehen können, dürfen diese täglich eine Stunde mit Tablets üben. Mit pädagogisch und didaktisch ausgefeilten Programmen wird wichtiger Schulstoff wiederholt und vertieft. Diesen Ansatz hat die Partnerorganisation Imagine Worldwide entwickelt und mittlerweile schon in 250 Schulen erfolgreich erprobt. Bereits wer eine Stunde am Tag am Tablet arbeite, erziele einen spürbaren Lernvorsprung, heisst es.

Aufgrund der positiven Resultate verpflichtete sich die Regierung von Malawi, das Programm ab September 2023 landesweit einzuführen. Dies dürfte als grösste Ausweitung von Bildungstechnologie auf dem afrikanischen Kontinent in die Geschichte eingehen. Jede Spende über die UBS Optimus Foundation wird dazu eingesetzt, dass in den nächsten sechs Jahren alle malawischen Kinder der 1. bis 4. Klasse vom neuartigen Lernprogramm profitieren können.

Grösstmögliche Wirkung

Für beide Projekte verdoppelt die UBS Optimus Foundation alle bis zum Jahresende eingehenden Spenden bis zu einer Million Franken. Imagine Worldwide begleitet das Bildungsprogramm und beaufsichtigt die Schulen vor Ort. «Bei jeder Massnahme ist uns wichtig, dass wir sie systematisch auswerten, um die grösstmögliche Wirkung zu erzielen», erklärt Sarah Gonzalez Arza die Philosophie der Stiftung. Keine wissenschaftliche Evaluation braucht es allerdings, um ein Grundprinzip zu erkennen: Wissen ist die einzige Ressource, die sich durch Gebrauch vermehrt. Allein schon darum lohnt sich eine Investition in Bildung.

UBS Optimus Foundation

Seit 25 Jahren setzt sich die UBS Optimus Foundation für die Bewältigung drängender gesellschaftlicher und umweltbezogener Herausforderungen ein. Dabei wählen Expertinnen und Experten vielversprechende Projekte und Partnerorganisationen aus – und evaluieren diese nach wissenschaftlichen Kriterien, um den grösstmöglichen Multiplikationseffekt zu erzielen. Das Engagement konzentriert sich weltweit auf vier Schwerpunktbereiche: Bildung für Kinder und Heranwachsende, Gesundheitsförderung, insbesondere für Mütter und Kinder, Kinderschutz und Umweltschutz. Egal, um welches Projekt es geht: UBS übernimmt sämtliche administrativen Kosten der Stiftung.

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Deklaration: Dieser Inhalt wurde vom Sustainable Switzerland Editorial Team im Auftrag von UBS erstellt.

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