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Mit Qumea auch international auf Erfolgskurs: Cyrill Gyger (CEO und Co-Founder), Anna Windisch (Business Development) und Jonas Reber (CTO).

Mit Qumea auch international auf Erfolgskurs: Cyrill Gyger (CEO und Co-Founder), Anna Windisch (Business Development) und Jonas Reber (CTO). Bild: PD

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Kritische Situationen rechtzeitig erfassen

Mit einem intelligenten Mobilitätsmonitoring unterstützt das E-Health-Unternehmen Qumea das Gesundheitspersonal bei der Arbeit.

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Kritische Situationen rechtzeitig erfassen

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Die Gefahr ist leider nie auszuschliessen: Patientinnen und Patienten, die sich in Gesundheitseinrichtungen aufhalten, können stürzen oder andere Zwischenfälle erleiden, die ihre Gesundheit und Genesung beeinträchtigen. Die persönliche Betreuung durch Pflegefachpersonen ist unersetzlich – gerade deshalb gewinnen unterstützende Technologien zur Entlastung und Ergänzung zunehmend an Bedeutung. Das Solothurner Unternehmen Qumea hat sich dieser Herausforderung angenommen und ein innovatives Monitoringsystem speziell für Spitäler, Pflegeheime, Psychiatrien und andere Gesundheitsinstitutionen entwickelt. Die Technologie ermöglicht ein kontinuierliches Monitoring der Patientinnen und Patienten dank modernen Radarsensoren und fortschrittlichen Algorithmen, die kritische Situationen oder ungewöhnliches Verhalten erkennen können.

Wenn die App Alarm gibt

«Das System ist so konzipiert, dass es das Personal alarmiert, bevor es zu einem Zwischenfall kommt. Wenn zum Beispiel ein Sturzgefährdeter versucht, aus dem Bett aufzustehen, wird sofort ein Alarm an das Pflegepersonal gesendet, damit dieses schnell eingreifen und einen möglichen Sturz verhindern kann», erklärt Cyrill Gyger, CEO und Co-Founder von Qumea. Das System wahrt dabei die Privatsphäre der Patientinnen und Patienten: «Ein an der Decke angebrachter Radarsensor detektiert Bewegungen im gesamten Zimmer. Wenn Hilfe benötigt wird, wird das Pflegepersonal über eine App alarmiert. Das System garantiert dabei vollständige Anonymität, da keine Kameras eingesetzt werden», so Gyger weiter.

Das Monitoringsystem des Solothurner Unternehmens Qumea. Bild: PD

Bereits sechs Jahre nach der Firmengründung wird die von Qumea konzipierte Lösung heute von mehr als 120 Gesundheitseinrichtungen in der Schweiz und in mehreren anderen europäischen Ländern eingesetzt. Gleichzeitig hat das Unternehmen mit der Eröffnung von Niederlassungen in Schweden und Deutschland ins Ausland expandiert.

Unterstützung von Innosuisse

Nach Angaben von Anna Windisch, Business Development bei Qumea, beruht das schnelle Wachstum auf mehreren Faktoren: «Erstens haben wir unsere Technologie mithilfe des Pflegepersonals entwickelt, damit sie dessen Bedürfnissen entspricht. Zweitens unterstützt die Technologie das Personal im Gesundheitswesen in einer Zeit des weltweiten Personalmangels. Sie fördert die Effizienz und reduziert den Arbeitsaufwand.» Auch die Unterstützung von Innosuisse habe einen Unterschied gemacht: «Sie war von der Gründung des Unternehmens bis zum Ausbau entscheidend. Der Zugang zu wertvollen Empfehlungen von Branchen- und Geschäftsexperten hat uns geholfen, Abläufe zu optimieren und neue Märkte zu erschliessen», so Windisch. «Darüber hinaus haben wir von einem starken Netzwerk von Partnern und finanzieller Unterstützung profitiert, um unsere Produkte und Dienstleistungen zu verbessern.»

Neue Perspektiven

In Solothurn ist man weit davon entfernt, sich mit dem bisher Erreichten zufriedenzugeben – im Gegenteil: «Wir testen laufend neue Funktionen, um unsere Lösung weiterzuentwickeln», sagt Jonas Reber, Chief Technology Officer (CTO) von Qumea. Derzeit werde erforscht, wie Pflegefachpersonen noch gezielter unterstützt werden könnten, etwa bei der Erkennung und Interpretation von Vitalparametern. Auch strategisch blickt man in Solothurn nach vorn. «Wir suchen aktiv neue Partnerschaften mit Gesundheitseinrichtungen und Forschungsstätten, um die Anwendungsmöglichkeiten unserer Technologie zu validieren und auszubauen», sagt CEO Cyrill Gyger. «So leisten wir einen kleinen, aber wichtigen Beitrag zur Bewältigung der Herausforderungen im Gesundheitswesen.»

Dieser Artikel behandelt folgende SDGs

Die Sustainable Development Goals (SDGs) sind 17 globale Ziele für nachhaltige Entwicklung, vereinbart von den UN-Mitgliedsstaaten in der Agenda 2030. Sie decken Themen wie Armutsbekämpfung, Ernährungssicherheit, Gesundheit, Bildung, Geschlechtergleichheit, sauberes Wasser, erneuerbare Energie, nachhaltiges Wirtschaftswachstum, Infrastruktur, Klimaschutz und den Schutz der Ozeane und der Biodiversität ab.

3 - Gesundheit und Wohlergehen
9 - Industrie, Innovation und Infrastruktur

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