Diese Frage haben sich Alumni der ETH sowie Mitglieder des Sustainable Switzerland Entrepreneur Clubs am 11. November 2022 im Rahmen einer Podiumsdiskussion gestellt. Moderiert wurde der informelle Austausch mit dem Titel «Nachhaltigkeit in Krisenzeiten» von Dr. Claudia Zingerli, Leiterin ETH Sustainability. Die eingeladenen Fachleute – Prof. André Bardow, ETH Zürich, Dr. Gracia Brückmann, von der Universität Bern sowie Diego Sigrist, Mitgründer des Startups Scandens – diskutierten auch darüber, wie vorhandenes Wissen und technologische Errungenschaften besser genutzt werden könnten.
Zentrale Aussagen
- Das Ziel «Netto-Null» kann nicht isoliert betrachtet werden. Auf dem Weg dorthin sind Absenkpfade zu definieren und vor allem auch umzusetzen, als Teil einer umfassenden Strategie.
- Es reicht nicht aus, CO2-neutral zu sein und Emissionen zu kompensieren. Vielmehr muss es darum gehen, den CO2-Ausstoss zu reduzieren.
- Wir wissen zwar, wie nachhaltiger Strom produziert werden kann, doch von Gesellschaft und Wirtschaft wird dies in der Praxis nicht oder nur teilweise aufgenommen.
Corine Blesi, Managing Partner NZZ Connect:
«Die Podiumsdiskussion rund um das Thema Nachhaltigkeit in Krisenzeiten hat vorbildlich gezeigt, welche Möglichkeiten wir im Heute schon haben, um das Morgen für unsere zukünftigen Generationen nachhaltiger zu gestalten.»