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Das Familienunternehmen setzt auf Innovation: Nicole Wenger, Vorsitzende der Geschäftsleitung von Wenger Fenster, im Gespräch mit einem Mitarbeitenden in der Werkstatt in Wimmis (BE). Bild: Innosuisse

Produktion & Konsum Partner Inhalt: Innosuisse

Dauerhaft erfolgreich durch Innovation

Wenger Fenster setzt bei der Herstellung von Fenstern und Türen aus Holz und Holz-Metall auf innovative Konzepte. Mit Unterstützung von Innosuisse und der Berner Fachhochschule (BFH) hat das KMU aus dem Kanton Bern ein rahmenintegriertes System zur aktiven Belüftung entwickelt, das Raumkomfort und Energieeffizienz verbindet.

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Dauerhaft erfolgreich durch Innovation

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Seit Jahrzehnten Branchenführer mit neuester Technologie: Das ist dem Familienunternehmen Wenger Fenster gelungen. Das 1932 gegründete und in Wimmis im Kanton Bern ansässige KMU hat sich auf die Herstellung von Holz- und Holz-Metall-Fenstern, Schiebeelementen, Festverglasungen, Eingangstüren und Dachfenstern spezialisiert. Sein Markenzeichen sind robuste und energieeffiziente Produkte sowie handwerkliches Können.

Wenger Fenster setzte schon früh auf technologische Nachhaltigkeit und konnte sich damit auf dem Schweizer Markt einen soliden Ruf erarbeiten. Heute ist das Unternehmen als wichtiger Akteur sowohl im Neubau als auch in der Renovierung anerkannt.

Innovation, Investition und Fortschritt

Dass sich das Unternehmen über Generationen hinweg an der Spitze halten konnte, verdankt es einer klaren Strategie: Innovation und Investition in die Zukunft. Dem Ehrgeiz und der Beharrlichkeit der jeweiligen Geschäftsführung ist es zu verdanken, dass sich Wenger Fenster in einer stark umkämpften Branche durch die Verbindung von Tradition und Moderne profilieren konnte. «Um die Jahrtausendwende entwickelte und lancierte das Unternehmen das erste integrale Fenster ohne sichtbaren Flügel. Dieses innovative Modell sorgt für mehr Licht und Sonne im Inneren und vereint Komfort und Effizienz, da es besser isoliert, weniger Material verbraucht und einfacher zu warten ist. Auch wenn die Idee zunächst auf Skepsis stiess, hat sie sich inzwischen als technologischer Massstab etabliert und bewiesen, dass eine Idee eine ganze Branche voranbringen kann», erklärt Nicole Wenger, Vorsitzende der Geschäftsleitung von Wenger Fenster.

Immer weiter

Die Unternehmen hat sich noch nie auf seinen Lorbeeren ausgeruht. Wenger Fenster perfektioniert die eigenen Produkte kontinuierlich und orientiert sich dabei stark an den Bedürfnissen der Kunden. «Wir versuchen, die Probleme und Erwartungen des Marktes wahrzunehmen, um konkrete Antworten liefern zu können. Auf diese Weise können wir massgeschneiderte Lösungen anbieten, uns durch einzigartige Verkaufsargumente abheben und unseren Kundenkreis erweitern», betont Nicole Wenger.

Getreu diesem Ansatz hat Wenger Fenster kürzlich dank der Unterstützung von Innosuisse und einer engen Zusammenarbeit mit der Berner Fachhochschule einen neuen Meilenstein erreicht. Gemeinsam entwickelten sie ein aktives, rahmenintegriertes Belüftungssystem. Diese Innovation verbindet optimalen Raumkomfort mit Energieeffizienz. «Eine Zarge wird als Basis in den Wandkörper montiert», erläutert Bernhard Bieri, Leiter Technik. «Anschliessend wird das Fenster an die Einbauzarge montiert. Zum Schluss werden Komponenten wie Lüfter, Filter und Wärmetauscher in einem Gehäuse eingeschoben. Die frische Aussenluft wird durch die Abluft über einen Kreuzwärmetauscher vorgewärmt, was eine konstante Belüftung bei minimalen Energieverlusten gewährleistet.»

Starke Wirkung

Wenger Fenster hat damit einen neuen technologischen Meilenstein erreicht. «Innosuisse hat uns bei der Forschung und Entwicklung nicht nur finanziell unterstützt. Dank der Expertise der BFH konnten wir auch von zeitlichen Ressourcen profitieren», erklärt Bernhard Bieri. Diese Kooperation ermöglichte uns den Zugriff auf hochspezialisiertes Wissen ausserhalb unseres Kerngeschäfts, z. B. die Simulation von Luftströmen durch verschiedene Komponenten – wichtiges Fachwissen für die Entwicklung des neuen aktiven Belüftungssystems.

Mit dieser neuen Technologie möchte Wenger Fenster sein Angebot erweitern und seiner Kundschaft Lüftungslösungen anbieten, die mehr leisten als einfaches manuelles Lüften. Und da diese Innovation unabhängig vom eigentlichen Fenstersystem ist, eröffnet sie auch Perspektiven im B2B-Bereich.

Das Unternehmen schätzt, dass Fenster mit integrierter Lüftung in den nächsten fünf bis zehn Jahren einige Prozent seines Umsatzes ausmachen könnten. Die Vermarktung soll innerhalb der nächsten beiden Jahre nach Abschluss der Pilotprojekte erfolgen, bei denen die Lösung unter realen Bedingungen getestet wird.

Deklaration: Dieser Inhalt wurde von Innosuisse im Rahmen der Partnerschaft mit Sustainable Switzerland selbst erstellt.

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