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Mit zuverlässigen Daten zum Ziel Netto-Null

Nachhaltiges Wirtschaften ist schon heute ein wichtiger Wettbewerbsfaktor – einer, der zwangsläufig an Bedeutung zulegen dürfte. Foto: PD

Wirtschaft Partner Inhalt: Swisscom

Mit zuverlässigen Daten zum Ziel Netto-Null

Nachhaltigkeit ist längst zu einem wichtigen Wettbewerbsfaktor avanciert. Swisscom unterstützt Unternehmen dabei, ihren ökologischen Fussabdruck zu verringern. Der erste Schritt hierfür ist eine korrekte Klimabilanz, erstellt auf der Grundlage verlässlicher Daten.

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CO2-Management, Dekarbonisierung und Klimabilanz sind Stichworte, die heute so selbstverständlich zum Geschäftsleben gehören wie Homeoffice oder Teams-Meeting. Die Unternehmen in der Schweiz würden den Handlungsbedarf rund um das Thema Nachhaltigkeit und CO2-Neutralität auch deutlich spüren, sagt Urs Lehner, Leiter Swisscom Business Customers. «Viele von ihnen machen sich deshalb daran, die eigenen Abläufe und Services zu optimieren, aber auch die gesamte Wertschöpfungskette, einschliesslich der Lieferanten.» Hierzu gehören nicht nur Investitionen in IoT-Technologien zur Steuerung des Stromnetzes oder die Elektrifizierung des Fahrzeugparks, sondern auch das Aufgleisen emissionsarmer Prozesse mit dem Ziel Netto-Null.

Am Anfang steht die Klimabilanz

Nicht zuletzt die Corona-Pandemie habe dafür gesorgt, dass die Wirtschaft heute vor ganz neuen Herausforderungen stehe, betont auch Othmar Hug, CEO von Swiss Climate, einem auf die Bereiche CO2-Management, Nachhaltigkeit, CO2-Kompensation und Energie spezialisierten Beratungsunternehmen. «Unternehmen, auch kleine und mittlere, müssen sich jetzt die Frage stellen, ob sie in Sachen Nachhaltigkeit einfach mit dem Strom schwimmen möchten oder ob sie zu den Vorreitern gehören und sich damit einen Wettbewerbsvorteil verschaffen wollen.» Eine weitere Option gibt es seiner Ansicht nach nicht. Denn ein Abseitsstehen wirke sich fatal aus. Das betreffe nicht alleine die Geschäftsgänge, welche immer stärker mit ökologischen Regulativen und Parametern verknüpft seien, sondern ganz besonders auch die personelle Situation. «Für viele Fachkräfte und Stellensuchende spielen die Faktoren Nachhaltigkeit und Klimaengagement bei der Wahl des Arbeitgebers eine ganz wichtige Rolle, besonders innerhalb der nachrückenden Generation», weiss Hug. Auch würden Kundinnen und Kunden Firmen mit ökologischem Gewissen als weit attraktiver einstufen als solche, die sich nur bedingt um Umweltaspekte kümmern. «Immer öfter verlangen Auftraggeber zudem von ihren Zulieferern den Nachweis, dass deren Produkte nachhaltig und unter fairen Bedingungen hergestellt worden sind.» Ohne entsprechende Garantie kein Auftrag – so einfach sei das, bilanziert Othmar Hug.

Der CO2-Ausstoss, die Klimabelastung, der Umgang mit der Umwelt ganz allgemein: Alles das wird zu einem eigenständigen Differenzierungsmerkmal. Und nachhaltiges Wirtschaften ist schon heute ein wichtiger Wettbewerbsfaktor – einer, der zwangsläufig an Bedeutung zulegen dürfte. Darin sind sich die Fachleute einig. Doch wie lassen sich die mit der Dekarbonisierung verknüpften Ziele überhaupt erreichen? Wo kann gerade ein kleineres Unternehmen den Faden aufnehmen? Welche Werkzeuge sind für welche Prozesse vorhanden? Und: Welchen Aufwand in administrativer, personeller und nicht zuletzt finanzieller Hinsicht bringt ein solches Unterfangen mit sich?

Fragen, mit denen sich Michele Savino tagtäglich auseinandersetzt. Er ist Business Analyst Marketing & Digital Interaction bei Swisscom. Für ihn ist klar: «Gerade KMU finden in den neuen Technologien und digitalen Abläufen jene Werkzeuge, die es ihnen ermöglichen, als Betrieb nachhaltiger zu wirtschaften.» Dreh- und Angelpunkt bildet dabei eine datenbasierte Klimabilanz. Sie ist die Grundlage für jeden Massnahmenkatalog und für jede Nachhaltigkeitsstrategie. Swisscom bietet dazu eine breite Palette an modular nutzbaren Services und Lösungen an, die bei der Klimabilanzierung wertvolle Dienste leisten. Als Erstes werde eine unterstützende Softwarelösung benötigt, erklärt Savino. «Daran schliesst sich eine Beratungsleistung an, wenn es um die Entwicklung einer nachhaltigen Klimastrategie geht. Mit zusätzlichen Zertifizierungs-Dienstleistungen können die Bemühungen des Unternehmens durch Auditoren bestätigt werden.» Als weitere wichtige Komponente führt Savino schliesslich die Daten an, welche über Sensoren (IoT) gewonnen werden und genaue Informationen über das Umweltverhalten eines Unternehmens liefern. Damit könne beispielsweise eine nachhaltige Mobilität und die Gebäudeeffizienz messbar gemacht werden. «Diese Daten werden in cloudbasierten Plattformen gespeichert, um dann mittels künstlicher Intelligenz zu smarten Informationen verarbeitet zu werden. So wird eine Reduktion des ökologischen Fussabdrucks ermöglicht.»

Herausforderung Lieferkette

Im Unterschied zu gängigen CO2-Fussabdruckanalysen, die sich vielfach noch auf Umfragen, Schätzungen, Modellen und Exceltabellen abstützen, ist die datengetriebene Analyse faktenbasiert und daher logischerweise auch viel präziser. Sie bietet eine Grundlage für messbare Zielsetzungen, ausserdem lässt sich mit ihrer Hilfe die Wirkung von bereits ergriffenen Massnahmen genau erfassen. «Letztlich verhält es sich mit der Klimabilanzierung oder dem «Carbon Accounting» nicht viel anders als mit einer Finanzplanung», bemerkt dazu Othmar Hug. Diese funktioniere auch nur, wenn Eingaben und Ausgaben korrekt ausgewiesen würden. «Carbon Accounting und Klimabilanz werden in den nächsten drei Jahren für mittelständische und grosse Unternehmen praktisch zur Pflicht werden», ist sich der CEO von Swiss Climate sicher.

Klar ist: Um eine saubere «Buchhaltung» zu erstellen, müssen umfangreiche Emissionsdaten verfügbar gemacht werden. Das bezieht sich nicht nur auf das Wirtschaften im eigenen Haus, sondern eben auch auf die gesamte Lieferkette. Und hier wartet die wohl grösste Herausforderung. Denn Hand aufs Herz: Wer ist schon imstande, wirklich lückenlos aufzuzeigen, wo, wann, weshalb und in welchem Ausmass er die Umwelt belastet hat? Die Marktforscher von PAC jedenfalls haben im Auftrag von Swisscom eruiert, dass aktuell weniger als 15 Prozent der (namhaften) europäischen Unternehmen den vollständigen Überblick über ihre hausgemachten Emissionen haben, geschweige denn in der Lage sind, die gesamte Lieferkette bezüglich umweltbelastender Faktoren zu protokollieren. «Wenn man bedenkt, dass der grösste Teil der Emissionen gerade in der Lieferkette entsteht oder, fachlich korrekt bezeichnet, in Scope 3 (entsprechend dem Standard des internationalen Treibhausgasprotokolls, Anm. d. Red.), und diese nicht immer Bestandteil der Klimabilanzen sind, dann besteht da doch einiges an Nachholbedarf», gibt sich Michele Savino diplomatisch. Immerhin haben in derselben Erhebung 43 Prozent der befragten Unternehmen ebenfalls angegeben, sie wollten noch vor dem Jahr 2030 klimaneutral wirtschaften. 44 Prozent gaben an, dieses Ziel bis spätestens 2030 erreichen zu wollen. Zahlen, die grundsätzlich Mut machen.

Gross und klein – gemeinsam unterwegs

Swisscom selber verfolgt ebenfalls äusserst ambitionierte Ziele im Klimaschutzbereich. Das Unternehmen verfügt bereits über viel Erfahrung im Umgang mit Technologien, Daten und einem grünen Portfolio in der Informations- und Kommunikationstechnologie. «Auf dem Weg zur Klimaneutralität sind Daten ein Schlüsselelement», betont Urs Lehner. Dank dem jahrzehntelangen Engagement für die Umwelt gilt Swisscom heute als nachhaltigstes Telekommunikationsunternehmen der Welt. Bis ins Jahr 2025 will der Konzern nach eigener Aussage Klimaneutralität über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg erreichen. Und nicht nur das, wie Lehner weiter ausführt: «Zusätzlich wollen wir einen positiven CO2-Beitrag leisten und zusammen mit unseren Kundinnen und Kunden eine Million Tonnen an Emissionen pro Jahr einsparen.»

Weil Alleingänge kaum effizient seien, müsse es darum gehen, ein datengetriebenes Ökosystem zu etablieren, dem sowohl grosse Betriebe als auch mittelständische und kleine Unternehmen angehörten, betont Michele Savino. «Nur wenn wir alle mit an Bord holen können, erreichen wir letztlich das Ziel Netto-Null.» Er ist sich sicher, dass selbst kleinere KMU oder Handwerksbetriebe mit einfachen und pragmatisch aufgesetzten Lösungen, den richtigen Services und der einen oder anderen Hilfestellung eine saubere Klimabilanz erstellen und somit auch mehr Nachhaltigkeit erzielen können. Die Herausforderung sieht der Business Analyst andernorts: «Wie im Zuge der gesamten Digitalisierung ist es auch hier wichtig, die gewohnten Wege zu verlassen und neue Möglichkeiten als Chance zu sehen – und nicht als Gefahr.»

Vom Anwendungsfall zur sicheren Lösung

Swisscom unterstützt Partner und Unternehmenskunden in verschiedenen Bereichen auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit. In einem Pilotprojekt werden zum Beispiel gemeinsam datenbasierende Anwendungsfälle entwickelt. Sie sollen dazu beitragen, den ökologischen Fussabdruck zu verringern. Ausserdem wird den Kunden die Auswahl von Lieferanten und Partnern erleichtert. Und schliesslich garantieren energieeffiziente Datenübertragungsnetze und IT-Infrastrukturen eine sichere und erfolgreiche Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie.

Mehr Informationen zur Nachhaltigkeitslösung

Deklaration: Dieser Inhalt wurde vom Sustainable Switzerland Editorial Team im Auftrag von Swisscom erstellt.

Dieser Artikel behandelt folgende SDGs

Die Sustainable Development Goals (SDGs) sind 17 globale Ziele für nachhaltige Entwicklung, vereinbart von den UN-Mitgliedsstaaten in der Agenda 2030. Sie decken Themen wie Armutsbekämpfung, Ernährungssicherheit, Gesundheit, Bildung, Geschlechtergleichheit, sauberes Wasser, erneuerbare Energie, nachhaltiges Wirtschaftswachstum, Infrastruktur, Klimaschutz und den Schutz der Ozeane und der Biodiversität ab.

8 - Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum
13 - Massnahmen zum Klimaschutz

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