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«Kinder erleben das Internet als Füllhorn spannender Inhalte und Möglichkeiten», so der Jugendmedienschutz-Beauftragte Michael In Albon. Foto: Shutterstock

Gesellschaft Partner Inhalt: Swisscom

Digitale Medien sicher und kompetent nutzen

Die Digitalisierung hat unser Leben massiv verändert und viele Dinge vereinfacht. Doch sie birgt auch Gefahren und Stolpersteine. Swisscom will Nutzerinnen und Nutzern Sicherheit und Kompetenz im Umgang mit digitalen Medien vermitteln – vor allem Kindern und Jugendlichen.

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Digitale Medien sicher und kompetent nutzen

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Schnell eine E-Mail schreiben, die neuesten Videos auf TikTok ansehen und einen Post auf Instagram absetzen; im Internet die Fahrpläne checken, Nachrichten lesen, ein paar Schuhe bestellen und noch ein bisschen surfen: Die digitalen Medien haben unseren Alltag bis ins Mark durchdrungen. Den Blick auf die Bildschirmzeit ersparen sich viele lieber, des schlechten Gewissens wegen. Doch die Statistik ist klar: In der Schweiz wird das Handy durchschnittlich fast drei Stunden pro Wochentag genutzt. Jugendliche verbringen am Wochenende sogar fünf Stunden vor dem Bildschirm. Das ist nicht unproblematisch. «Wir sind uns bewusst, dass digitale Medien nicht nur ein Segen sein können, sondern auch Risiken mit sich bringen – alles andere wäre blauäugig », sagt denn auch Michael In Albon. Er ist Jugendmedienschutz- Beauftragter der Swisscom. «Wir sehen uns in der Verantwortung, auch die kritischen Aspekte der Mediennutzung zu adressieren», betont Saskia Günther, Head of Corporate Sustainability bei Swisscom. Das grösste Telekommunikationsunternehmen der Schweiz setzt sich daher schon seit über 15 Jahren im Rahmen seines Engagements für soziale Nachhaltigkeit bei unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen für einen verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien ein. «Wir sehen uns in der Pflicht, Nutzerinnen und Nutzer im kompetenten und sicheren Umgang mit digitalen Medien zu schulen», so Saskia Günther.

Aktiv auf vielen Kanälen

Swisscom geht mit ihrem Angebot auf unterschiedliche Zielgruppen aller Altersklassen zu. «Unser Angebot haben wir mit der Zeit an die immer neuen Herausforderungen angepasst und laufend weiterentwickelt», sagt Michael In Albon. Je nach Zielgruppe ist das Unternehmen auf unterschiedlichen Kanälen aktiv. «Seniorinnen und Senioren sprechen wir zum Beispiel mit Kursen an unseren Swisscom-Standorten an, und spätestens seit der Pandemie vermehrt auch mit Webinaren und Online- Lern-Videos», so In Albon. Ganz anders müssen natürlich Kinder und Jugendliche angesprochen werden. Für sie ist Swisscom mit Hilfe- und Tipp-Videos auch auf TikTok und Youtube präsent. Zudem bietet das Unternehmen Schulen Medienkurse vom Kindergarten bis zur Sekundarstufe an. Auf dem Swisscom-Campus finden Interessierte aller Altersstufen online eine nach Lebensbereichen zusammengestellte Auswahl an wichtigen Themen in der digitalen Welt, vom digitalen Nachlass über Sicherheit am Arbeitsplatz bis hin zu Leitfäden zu Hatespeech oder Gaming.

Leitplanken setzen

Dass Swisscom bei ihrem Engagement ein besonderes Augenmerk auf Kinder und Jugendliche richtet, hat gute Gründe – denn sie sind zwar sehr beeinflussbar, aber eben auch noch sehr lernfähig. «Kinder erleben das Internet als Füllhorn lustiger, spannender Inhalte und Möglichkeiten», sagt Michael In Albon. Diese Begeisterung auszuleben, aber zugleich massvoll mit dem Konsum oder mit den Kommunikationsformen umzugehen, sei eine Aufgabe, die Kinder im Grund nur mit der Hilfe von Erwachsenen bewältigen könnten. «Nehmen wir als Beispiel das Thema Hatespeech», so In Albon. «Kinder finden aggressive Kommentare zuhauf im Netz, in Videos oder Kommentarspalten. Zunächst sind sie verstört oder angeekelt von dieser Sprache. Aber ganz langsam denken sie, das sei die normale Art der Rückmeldung, und im schlimmsten Fall übernehmen sie diesen Duktus.» Hier müssen die Erwachsenen mit ihrer Lebenserfahrung und ihrer Kritikfähigkeit gegenüber Medien und deren Inhalten Leitplanken setzen und Erklärungen liefern.

«Richtig eingesetzt, sind Medien für uns wunderbare Werkzeuge, die unseren Alltag und damit auch unser Leben bereichern.»

Kinder machen es wie die Eltern

Allerdings: In Sachen Medienkompetenz und verantwortungsvoller Umgang mit digitalen Medien sind Erwachsene nicht immer die besten Vorbilder. Denn den Blick und damit die Aufmerksamkeit vom Handybildschirm zu nehmen, fällt Älteren oft genauso schwer wie Jüngeren. «Dabei geht dann vergessen, dass Erwachsene im Allgemeinen und Eltern im Speziellen eine Vorbildfunktion erfüllen », weiss Gregor Waller, Medienpsychologe an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW). Er verweist auf die Ergebnisse der MIKE-Studie der ZHAW, die in regelmässigen Abständen das Mediennutzungsverhalten von Primarschülerinnen und -schülern in der Schweiz untersucht. Diese zeigen, dass der Nachwuchs das elterliche Medienverhalten zumindest zum Teil nachahmt. «Sind sich Eltern ihrer Vorbildfunktion nicht oder zu wenig bewusst, kann ein problematischer elterlicher Medienumgang durchaus auch Folgen für den Nachwuchs haben», weiss Gregor Waller. «Deshalb müssen sich Eltern Gedanken über die eigene Mediennutzung machen und diese nötigenfalls anpassen.»

Nur nicht aussitzen

Patentrezepte, wie Eltern ihren Kindern Hilfestellungen im Umgang mit digitalen Medien leisten können, gibt es nicht. Jeder Mensch und jede Familie funktioniert anders. Die Kinder deshalb einfach auf eigene Faust machen zu lassen, ist jedoch keine gute Idee. «Ähnlich wie Gespräche über die Sexualität sind solche über Medien manchmal nicht ganz einfach, aber sehr wichtig», sagt Gregor Waller. Anders als bei der Sexualaufklärung sollten Eltern mit Kindern jedoch schon weit vor dem Teenageralter das Gespräch über Mediennutzung suchen. Denn je älter ein Kind wird, desto weniger Gewicht hat das Wort der Eltern. Der Experte hält allerdings auch nichts davon, ins andere Extrem abzugleiten und den Medienkonsum des Nachwuchses mit Tracking-Produkten zu überwachen. «Solche Tools zeugen nicht von einer vertrauensvollen Eltern-Kind-Beziehung», findet er.

Begleiten und erklären

Für den Jugendmedienschutz-Beauftragten Michael In Albon gibt es dennoch einen Königsweg, wie Eltern ihre Kinder in einen verantwortungsvollen Medienkonsum einführen können. «Als Vater oder Mutter daneben sitzen, wenn das Kind Videos schaut!», sagt er. «Mit dem Kind reden, wenn es etwas Verängstigendes gesehen hat, mit Kindern Regeln ausmachen, wann ein Konsum in Ordnung ist und wann nicht.»

Der Medienpsychologe Gregor Waller stimmt dem zu und betont, dass bis ins Primarschulalter klare Regeln ausgemacht und vor allem durchgesetzt werden müssten. Das gilt für die Bildschirmzeiten ebenso wie für die Inhalte. Je älter die Kinder werden, desto mehr Spielraum sollten sie bekommen. Und wenn die elterlichen «Stützräder» irgendwann wegfallen, bietet der Swisscom-Campus älteren Kindern und Jugendlichen jede Menge Orientierungshilfen. «Trotz aller Gefahren und Herausforderungen sollten Eltern Medien jedoch nicht nur von einer negativen Seite sehen», so Gregor Waller. «Richtig eingesetzt, sind sie für uns wunderbare Werkzeuge, die unseren Alltag und damit unser Leben bereichern.»

Swisscom Campus

Auf Swisscom Campus finden Sie Tipps und interaktive Lernmodule für den kompetenten Umgang mit digitalen Medien im Familienalltag.

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Michael In Albon Jugendmedienschutz-Beauftragter, Swisscom

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Saskia Günther Head of Corporate Sustainability, Swisscom

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Gregor Waller Medienpsychologe, ZHAW

Deklaration: Dieser Inhalt wurde vom Sustainable Switzerland Editorial Team im Auftrag von Swisscom erstellt.

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