Pionierarbeit für die Kreislaufwirtschaft
Im linearen Wirtschaftsmodell werden viele der eingesetzten Ressourcen am Ende der Produktnutzung dem Wertstoffkreislauf entzogen. In einer Kreislaufwirtschaft wird dies weitgehend verhindert, indem sie wieder dem Kreislauf zugeführt werden. Ein geringerer Verbrauch natürlicher Ressourcen und weniger Abhängigkeit von Rohstoffen sind die Folge. Ein international anerkannter Standard, wie Kreislaufwirtschaft gemessen wird, existiert jedoch nicht. Hier hat Hilti in Zusammenarbeit mit der Boston Consulting Group (BCG) und deren Tochtergesellschaft BCG X Pionierarbeit geleistet: Mit «Circelligence» wurde Ende letzten Jahres erstmals eine Methode geschaffen, um den eigenen Kreislaufwert zu ermitteln. Die Fortschritte bei der Umsetzung des Kreislaufprinzips werden über die SAP Business Technology Platform® visualisiert. Damit lassen sich Materialien entlang der gesamten Wertschöpfungskette verfolgen.
Hilti hat sich zum Ziel gesetzt, Standards für alle Industrien zu setzen, nicht nur für die Baubranche, sondern für alle Unternehmen, die auf das Prinzip Kreislaufwirtschaft umstellen. Ihren Ansatz «Reduzieren, Wiederverwenden, Recyceln» verfolgt Hilti auch bei ihrem Flottenmanagement, einem Service, den das Unternehmen als Erster in der Bauindustrie eingeführt hat. Am Ende eines Flottenmanagementvertrags holt Hilti Geräte, Batterien und Zubehör bei seinen Kunden kostenfrei ab. Dies bildet die Grundlage für Kreislaufwirtschaft.
In Zukunft wird Hilti diese Initiativen weiter ausbauen und strebt im Rahmen der «Science Based Targets initiative» (SBTi) zudem eine signifikante Reduktion des CO₂-Fussabdrucks bis 2032 und Netto-Null-Emissionen bis 2050 an. BCG unterstützt weltweit Unternehmen, mit Hilfe von Circelligence ihre Kreislaufinitiativen zu verbessern und durch höhere Effizienz mit weniger Ressourcen mehr zu erreichen.