Der geplante Bau in Basel trägt nicht von ungefähr den Namen HORTUS. Er steht für «House of Research, Technology, Utopia and Sustainability». Die für seine Erstellung verbrauchte Energie werde das Bürogebäude innerhalb einer Generation, also in weniger als 30 Jahren, «zurückzahlen», so Eisenhut. Erreicht wird dies einerseits dadurch, dass die gesamte verbaute Energie dank dem Einsatz von ungewöhnlichen Materialien wie Holz, Lehm und Altpapier gering gehalten wird. Andererseits wird die Energieernte über Photovoltaik maximiert. «Das HORTUS wird eine Quelle der Energie – sowohl kreativer als auch faktischer Solar-Energie mit einer Haltung, die Tech und Natur verbindet, Wissenschaft und Utopie anregt und Nachhaltigkeit nicht nur ökologisch, sondern auch menschlich und sozial vorlebt», betont Johannes Eisenhut. Das HORTUS ist der Kreislaufwirtschaft verpflichtet. Jedes Bauteil hat eine bereits vor dem Verbauen eingeschriebene Zukunft – und eine Anleitung zur Weiterverwendung, sollte das Gebäude nach einigen Generationen nicht mehr benötigt werden.
Die Eröffnung des HORTUS ist für das Jahr 2025 geplant. Das Angebot richtet sich in erster Linie an Digital- und Tech-Firmen. Das Projektteam forscht aktuell an behaglichkeits- und gesundheitsförderlichen Konzepten sowie an einer neuen Form der Miete. Firmen sollen nur das exklusiv mieten, was sie wirklich brauchen, und sich darüber hinaus gemeinsame Flächen teilen.
Auf dem BaseLink Areal in Allschwil werden in den nächsten Jahren unter anderem der Switzerland Innovation Park Basel Area, das Schweizerische Tropen- und Public-Health-Institut, das Pharmaunternehmen Basilea Pharmaceutica Ltd. sowie das Department of Biomedical Engineering und das Innovation Office der Universität Basel ihre Büros und Labors beziehen.
Die Diskussion über die nachhaltige Gebäudeentwicklung wurde durch Marloes Fischer, eine Expertin für Kreislaufwirtschaft, ergänzt. Es war eine grossartige Gelegenheit, sich communityübergreifend zu vernetzen, Ideen auszutauschen und die bedeutenden Schritte zu feiern, welche die Communitys in diesem Jahr gemacht haben.
Den Jahresabschluss bereicherten Dr. Johannes Eisenhut, Geschäftsführer der Senn Development AG sowie Marloes Fischer, CEO und Founder der Circular Hub GmbH und Verwaltungsrätin von Madaster Switzerland. Zudem hatte der Entrepreneurs Club die Möglichkeit, sich mit der «Real Estate Visioneers» Community zu vernetzen. Die Visioneers sind das exklusive Netzwerk für die nächste Generation von Unternehmerinnen und Unternehmer der Schweizer Immobilienwelt. Das 2021 lancierte Netzwerk richtet sich an Persönlichkeiten aus Immobilienbranche, Wissenschaft und Politik.