Logo image
Drei Kinder stehen im Freien in einem Wald und legen ihre Hände übereinander, als Zeichen von Teamgeist und gemeinschaftlichem Spielen.
Drei Kinder stehen im Freien in einem Wald und legen ihre Hände übereinander, als Zeichen von Teamgeist und gemeinschaftlichem Spielen.

Bild: Adobe Stock

Best Practices Partnercontent

ESG für kommende Generationen

Ob wachere Ingenieurinnen und Architekten an der EPFL, innovative Impact-Startups mit UBS, klimaresiliente SAC-Hütten dank der Mobiliar oder die erweiterte ESG-Ausrichtung von BMW: Im Zusammenspiel entsteht ein Bild, wie Nachhaltigkeit heute gelebt wird, damit Gesellschaft und Wirtschaft morgen widerstandsfähiger sind.

0

Teilen
Hören
Logo image

ESG für kommende Generationen

Teilen
Hören

5 Min.  •   • 

Environment, Social, Governance (ESG) – diese drei Begriffe stehen für die grossen Ziele und Herausforderungen unserer Zeit: den Schutz der Umwelt und des Klimas, die Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts und die Gewährleistung einer nachhaltigen Unternehmensführung.

Auch wenn zuletzt andere Themen wie der Gaza-Konflikt, die Auswirkungen der US-Zollpolitik oder Russlands Angriffe auf die Ukraine in den Vordergrund gerückt sind, bleibt Nachhaltigkeit eine zentrale Aufgabe. Mehr noch: Angesichts der fortschreitenden Erderwärmung und im Zeichen zunehmender geopolitischer Spannungen haben riskoresistente Lieferketten, CO2-Reduktion, nachhaltiger Ressourcenverbrauch und die Wahrung der Menschenrechte an Bedeutung gewonnen.

In vielen Unternehmen werden daher nach wie vor neue ESG-Projekte lanciert und vielfältige Initiativen auf den Weg gebracht. Die Partner der Nachhaltigkeitsplattform Sustainable Switzerland berichten im Folgenden, welche Aktivitäten und Projekte sie selbst im Laufe dieses Jahres gestartet haben, welche Ziele sie verfolgen und was sie bereits erreicht haben.

Nachhaltigkeit – ein Thema für alle

Egal, ob sie Mathematik, Mikrotechnik, Lebenswissenschaften oder Architektur studieren – die 1865 Erstsemester-Studierenden der EPFL haben im Frühjahrssemester den gross angelegten Start des gemeinsamen Kurses zur Nachhaltigkeit erlebt. Für die Hochschule ist es eine echte Herausforderung, so vielen Studierenden, die zudem aus sehr unterschiedlichen Fachrichtungen stammen, ein und denselben Kurs zu vermitteln.

Dieser neue Pflichtkurs wird im Verlauf des Jahres von mehr als einem Dutzend Fachleuten betreut und umfasst zahlreiche praktische Workshops. Er wurde aufgrund einer vor einigen Jahren an der EPFL durchgeführten Umfrage eingeführt, die zeigte, dass 60 Prozent der Studierenden sich nicht ausreichend auf soziale und ökologische Fragen vorbereitet fühlten.

«Indem wir ihnen dieses Wissen gemeinsam vermitteln, wollen wir die Studentinnen und Studenten dazu anregen, über die Grenzen ihrer Disziplin hin- auszuschauen, einen weiteren Blickwinkel einzunehmen und ihre Perspektive zu erweitern», betont Siroune Der Sarkissian, Projektleiterin für Nachhaltigkeit in der Lehre.

«Es ist ein wichtiger Kurs an der Schnittstelle zwischen den sogenannten exakten Wissenschaften, den Geistes- und Sozialwissenschaften, der Wirtschaft und der Politik. Sein Ziel ist es, wache Ingenieurinnen, Ingenieure und Architektinnen, Architekten hervorzubringen, die die Herausforderungen der Welt verstehen und ihren zukünftigen beruflichen Fussabdruck im Sinne der Nachhaltigkeit reflektieren», erklärt Professor Jérôme Chappellaz, Hauptdozent des Kurses.

EPFL_SirouneDerSarkissian.jpg

Siroune Der Sarkissian Projektleiterin für Nachhaltigkeit in der Lehre, EPFL

Innovative Impulse für mehr Nachhaltigkeit

UBS hat in diesem Jahr die Arbeit an der Erweiterung des Angebots und der Weiterentwicklung der internen Rahmenwerke fortgesetzt, um Kundinnen und Kunden beim Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft zu unterstützen. Für Immobilienbesitzende stellen wir den digitalen Renovationsrechner neu auch im UBS e-banking zur Verfügung. Mit diesem kann ein individuell zugeschnittener Renovationsplan erstellt werden, inklusive einer Schätzung der zu erwartenden Renovationskosten und dem konkreten Einsparpotenzial beim Energieverbrauch. Damit wollen wir energieeffiziente Renovationen weiter fördern und erleichtern. UBS entwickelt ihre nachhaltigen Finanzierungslösungen stetig weiter, um sie auch für kleinere Unternehmen zugänglicher zu machen. Dabei wird sichergestellt, dass die hohen Marktstandards erhalten bleiben. Die Konditionen richten sich nach dem Erreichen der Nachhaltigkeitsziele der Kundinnen und Kunden.

Über unsere Plattform UBS Helpetica, das Freiwilligennetzwerk für mehr Nachhaltigkeit, haben neben Privatpersonen auch Mitarbeitende von KMU die Möglichkeit, als Team sich freiwillig für soziale und ökologische Projekte zu engagieren.

Ein weiterer Schwerpunkt von UBS liegt auf der Förderung von Innovation. Gemeinsam mit den Startup Nights haben wir dieses Jahr den Impact Tech Award lanciert. Prämiert werden jeweils drei Schweizer Startups, die wirtschaftlichen Erfolg mit einem messbaren gesellschaftlichen oder ökologischen Nutzen verbinden.

Matteo Bernardoni.jfif

Matteo Bernardoni

Co-Head Client Needs – Product Management and Sustainability, UBS Switzerland

Mit dem SAC für mehr Resilienz in den Alpen

Als genossenschaftliche Versicherung wollen wir mit unserem Engagement die Gesellschaft, aber auch Siedlungsgebiete und Bergregionen stärken und somit zu deren Resilienz beitragen. Die Partnerschaft mit dem Schweizer Alpen-Club ist ein Beispiel dafür, wie wir dies konkret umsetzen: Wir unterstützen den SAC dabei, die Wasserversorgung sicherzustellen und die Energieversorgung auf erneuerbare Quellen umzustellen.

Gletscherschwund, weniger Schnee, häufigere Trockenperioden: Die Folgen der Klimaveränderungen treffen die SAC-Hütten unmittelbar. Besonders kritisch ist der zunehmende Wassermangel – denn ohne Wasser kein Betrieb. Hier setzt unsere Partnerschaft mit dem SAC an, die wir 2024 aufgebaut haben. Als Hauptpartnerin unterstützt die Mobiliar den SAC dabei, seine 152 Hütten fit für die Zukunft zu machen. So etwa bei der Chelenalphütte bei Göschenen: Hier wurde aufgrund des Gletscherschwundes die Wasserfassung verbessert, die nicht mehr gewährleistet war, und zusätzlich eine Zisterne eingebaut, die Regenwasser speichert und nutzbar macht. Oder bei der Dossenhütte im Berner Oberland, wo neu eine hochgebirgstaug- liche, wassersparende Geschirrwaschmaschine und eine Photovoltaikanlage für effiziente Energieversorgung bereitstehen.

Beide Projekte haben wir finanziell unterstützt, damit die Hütten nachhaltiger werden und zukunftsfähig bleiben. Unsere Initiativen sollen nicht nur unmittelbar wirken, sondern langfristig einen Beitrag für Gesellschaft und Umwelt leisten, auch für kommende Generationen.

Mobiliar<em>ESG</em>Portraits.png Belinda Walther Weger Leiterin Public Affairs & Nachhaltigkeit, die Mobiliar

E-Mobilität, Naturschutz und Compliance

Nachhaltigkeit in all ihren Dimensionen ist fester Bestandteil der Strategie der BMW Group. Unsere Umweltziele umfassen den Schutz von Klima und Natur, die Förderung der Ressourceneffizienz sowie die Einhaltung hoher Umweltstandards entlang der gesamten Lieferkette. Wir bekennen uns klar zum Pariser Klimaabkommen und zur Reduktion von CO2-Emissionen über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg. Ein gutes Beispiel ist der neue BMW iX3, das erste Serienmodell der Neuen Klasse: Er bietet eine WLTP-Reichweite von bis zu 805 Kilometern und senkt den Product Carbon Footprint in der Lieferkette gegenüber dem Vorgänger um 35 Prozent. Zudem fertigen wir ihn im Werk Debrecen im regulären Betrieb ohne fossile Brennstoffe.

In der Schweiz treiben wir Elektromobilität gezielt voran – durch den Ausbau der Ladeinfrastruktur an unserem Standort und bei Handelspartnern sowie durch Programme, die Mitarbeitenden den Einstieg ins elektrische Fahren erleichtern.

Im sozialen Bereich übernehmen wir Verantwortung: Wir sichern hohe Sozial- und Arbeitsstandards in der Lieferkette und fördern das gesellschaftliche Engagement unserer Mitarbeitenden. So haben sich unsere Teams aus Dielsdorf kürzlich mit freiwilligen Einsätzen im benachbarten Naturschutzgebiet Neeracherried für Biodiversität eingesetzt.

Im Bereich Governance setzen wir auf robuste Compliance, Transparenz und glaubwürdige Unternehmensführung. Aktuell arbeiten wir an einer erweiterten ESG-Ausrichtung, um unseren positiven Beitrag in der Schweiz weiter zu verstärken.

BMW_Sven Grützmacher.jpg Sven Grützmacher

Director Corporate Communications, BMW Group Switzerland

Dieser Artikel behandelt folgende SDGs

Die Sustainable Development Goals (SDGs) sind 17 globale Ziele für nachhaltige Entwicklung, vereinbart von den UN-Mitgliedsstaaten in der Agenda 2030. Sie decken Themen wie Armutsbekämpfung, Ernährungssicherheit, Gesundheit, Bildung, Geschlechtergleichheit, sauberes Wasser, erneuerbare Energie, nachhaltiges Wirtschaftswachstum, Infrastruktur, Klimaschutz und den Schutz der Ozeane und der Biodiversität ab.

8 - Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum
9 - Industrie, Innovation und Infrastruktur

Werbung

Beliebteste Artikel

Empfohlene Artikel für Sie

Haus mit Glasfassade und Bäumen, die Nachhaltigkeit verdeutlichen sollen
Wirtschaft

Unsere zentralen ESG-Themen II

Foto: Adobe Stock
Wirtschaft

Nachhaltige Unternehmen – gefragte Arbeitgeber

Symbolbild mit Händen, um Gemeinsamkeit zu verdeutlichen
Wirtschaft

Unsere zentralen ESG-Themen I

Ähnliche Artikel

Präsentation beim Firmenbesuch bei Ricola
Wirtschaft

Von Best Practices lernen

Foto: SSF
Wirtschaft

Governance – die Voraussetzung für mehr Nachhaltigkeit

Luftaufnahme einer kurvigen Landstrasse, die sich durch einen dichten, leuchtend grünen Wald schlängelt; ein einzelnes Auto fährt auf der Strasse.
Wirtschaft

ESG in Aktion