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Freiwillige erneuern eine alte Trockenmauer im Naturpark Beverin (Kanton Graubünden). Foto: Christian Grund für UBS Helpetica
Freiwillige erneuern eine alte Trockenmauer im Naturpark Beverin (Kanton Graubünden). Foto: Christian Grund für UBS Helpetica

Freiwillige erneuern eine alte Trockenmauer im Naturpark Beverin (Kanton Graubünden). Foto: Christian Grund für UBS Helpetica

Gesellschaft Partner Inhalt: UBS

Wie Freiwilligenarbeit die Schweiz verbindet

Seit fünf Jahren bringt UBS Helpetica gemeinnützige Projekte und Freiwillige zusammen. 950 Vorhaben wurden schon realisiert – von Bewerbungstrainings bis zum Renovieren von Trockenmauern in den Bergen. Und es entstehen immer neue Ideen.

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Zwei Frauen joggen am Basler Rheinufer entlang, beide in orangefarbenen Leuchtgilets. Sie laufen beinahe im Gleichschritt. Denn ihre Hände sind locker durch ein Band verbunden. «Achtung, jetzt kommen wir auf einen schmaleren Kiesweg!», ruft die eine der anderen zu. Sie ist ein Guide des Vereins Blind-Jogging und mit einer sehbehinderten Läuferin unterwegs. Die gemeinnützige Organisation bildet Sehende zu Begleitenden für Blinde und Sehbehinderte aus und vermittelt diese an sie.

Die Ausbildung zum Blinden-Guide dauert einen Tag, aber sie verändert alle Teilnehmenden nachhaltig: «Diese Erfahrung lässt mich die Welt mit anderen Augen sehen», sagt eine Kursteilnehmerin. Sie ist nur eine von zahlreichen Freiwilligen, die über die Plattform UBS Helpetica auf «Blind-Jogging» aufmerksam geworden sind.

Mehr Freiwillige

Auch Gabor Szirt, Präsident und Gründungsmitglied von Blind-Jogging und selbst Blinden-Guide, blickt zufrieden auf das Projekt zurück: «Dank der Kooperation mit UBS Helpetica konnten wir in den letzten Jahren viele Menschen zu ehrenamtlichen Blinden-Guides ausbilden», sagt er.

Das Projekt «Blinden-Guides für Lauftrainings» ist eines von mehr als 950 Projekten, die UBS Helpetica bereits realisiert hat. UBS lancierte die Vermittlungsplattform für Freiwilligenarbeit in der Schweiz vor fünf Jahren, um gemeinnützige Projekte, Ideen und Freiwillige zusammenzubringen. Sie arbeitet inzwischen mit mehr als 180 Non-Profit-Organisationen partnerschaftlich zusammen. Das Spektrum der Angebote reicht von Einsätzen gegen Foodwaste bis hin zu Bewerbungstrainings für Jugendliche und schutzbedürftige Menschen. «Jedes realisierte Projekt bringt uns einen Schritt näher zu einer besseren Lebensqualität in der Schweiz – und ist ein konkreter Beitrag zu den 17 nachhaltigen Entwicklungszielen der Uno», sagt Kaja Bertoli, Head Products, Channels & Marketing von UBS.

Als eines der ersten Unternehmen in der Schweiz hat UBS die Mitarbeitenden schon vor mehr als 20 Jahren zu Freiwilligenarbeit motiviert: «Im Jahr 2024 haben Mitarbeitende der UBS über 64’000 Arbeitsstunden für gemeinnützige Projekte in der Schweiz geleistet», berichtet Bertoli und fügt an: «Mit UBS Helpetica haben wir vor fünf Jahren einen neuen Weg eingeschlagen. Wir öffneten unsere Plattform und unser Netzwerk für die Öffentlichkeit und konnten dadurch unser gesellschaftliches Engagement in der Schweiz vervielfachen.» Die Resonanz zeigt, wie stark die Wirkung ist, wenn Menschen gemeinsam anpacken.

Foto: Manuela Haltiner für UBS Helpetica

Gemeinsam besser ans Ziel kommen: Der Verein Blind-Jogging bietet begleitetes Laufen für sehbeeinträchtigte und blinde Menschen an.

Erlebnisreiche Einsätze

Wie kommt UBS Helpetica auf die Vielfalt an Projekten? Ganz einfach: Gemeinnützige Organisationen sowie Privatpersonen können Ideen für Freiwilligeneinsätze in den Bereichen Umwelt, Soziales, Bildung und Unternehmertum einreichen. Davon wird reger Gebrauch gemacht: Seit Bestehen der Plattform sind 1300 Ideen eingegangen.

Bei jedem eingereichten Projekt prüft ein Expertengremium, wie es sich auf das Gemeinwohl in der Schweiz auswirken dürfte. Erfüllt es die Kriterien von UBS Helpetica, wird das Projekt auf der Plattform publiziert. Wer sich freiwillig engagieren möchte, kann auf UBS Helpetica ein passendes Projekt finden, das seinen Interessen entspricht – und sich auch gleich anmelden.

Angesichts des fünfjährigen Jubiläums sind bei UBS Helpetica zahlreiche Schreiben von Partnern eingetroffen. Unisono bestätigen sie, dass UBS Helpetica ihren Projekten und Organisationen zu einer neuen Sichtbarkeit verholfen habe. «Wir schätzen die Plattform sehr. Dank ihr konnten wir zahlreiche Freiwillige in der ganzen Schweiz erreichen und erlebnisreiche Einsätze für Mensch und Natur durchführen», schreibt zum Beispiel Fabian Freuler, Projektleiter Natur & Landschaft des Naturparks Beverin.

Der Naturpark-Verbund rund um den Piz Beverin hat ein ambitioniertes Ziel: Er will die kostbaren Natur- und Kulturgüter bewahren, die lokale Wirtschaft stärken und den naturnahen Tourismus fördern. Projekte wie dieses lassen sich nur mit Freiwilligenarbeit verwirklichen. So haben Freiwillige letztes Jahr beispielsweise eine 100-jährige Trockenmauer auf der Alp Durnan erneuert. «Die Arbeiten empfand ich als Mischung aus Naturerlebnis, Sport und Meditation», lautete das Feedback einer Teilnehmerin.

Eine Naturerfahrung etwas anderer Art konnten freiwillige Helferinnen und Helfer im Greyerzerland machen. In einem Wald des Parc de la Pépinière sanierten sie im Frühling einen Entdeckungspfad, der die breite Öffentlichkeit für Wildbienen sensibilisiert und anschaulich aufzeigt, wieso der Schutz ihres Lebensraums wichtig ist. Dabei hat das Projekt des Vereins FreeThe-Bees eine hohe Dringlichkeit: Von über 600 heimischen Wildbienenarten sind bereits mehr als 10 Prozent ausgestorben und 45 Prozent gefährdet.

Chancen für KMU

Neben den öffentlichen Projekten für die breite Bevölkerung bietet UBS Helpetica auch Corporate-Volunteering- Projekte an. Unternehmen können Projekte exklusiv für ihre Mitarbeitenden buchen. Ihr Vorteil: Ihre Mitarbeitenden können an einem professionell organisierten Freiwilligeneinsatz teilnehmen – bei sehr geringem Aufwand für das Unternehmen. Die Erfahrung zeigt: Bei ihren Engagements tauchen die Freiwilligen in neue Welten ein und schärfen ihr Bewusstsein für die gesellschaftliche Verantwortung. Darüber hinaus stärken die Einsätze den Teamgeist und fördern die Identifikation mit dem Arbeitgeber. Auch fürs Corporate Volunteering reicht die Bandbreite vom Einsatz gegen Foodwaste bis hin zur Bekämpfung von Neophyten, um die einheimische Biodiversität zu fördern.

Gegen den Trend

Ist es einfach, Freiwillige für ein nachhaltiges Projekt zu motivieren? Seit der Pandemie ist es anspruchsvoller geworden, heisst es bei vielen Non-Profit-Organisationen. Mit ihrem schweizweiten Netzwerk unterstützt UBS Helpetica Unternehmen, Organisationen und Privatpersonen dabei, unkompliziert zueinanderzufinden. Zudem vereinfacht sie sowohl die Auswahl wie auch die Durchführung von Freiwilligeneinsätzen.

Kurz: UBS Helpetica ist ein innovativer Ansatz, um das Gemeinwohl zu fördern und sich gegenseitig zu unterstützen. Niemand verkörpert das als Sinnbild schöner als die beiden Joggerinnen in Basel: Gemeinsam kommt man besser zum Ziel.

Deklaration: Dieser Inhalt wurde vom Sustainable Switzerland Editorial Team im Auftrag der UBS erstellt.

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