Mit vereinter Kraft von unten
Nachhaltigkeit funktioniert nur, wenn sie der Arbeitnehmer trägt
Individuelle Verantwortung. Auch wenn das Unternehmen viel vorgeben kann – letzten Endes sind alle Angestellten in der Verantwortung, umweltschonende und sozial verträgliche Praktiken am Arbeitsplatz umzusetzen. Regeln von oben sind lediglich die Vorgabe, aber gelebte Nachhaltigkeit kommt von unten – und wird da auch verbreitet, beispielsweise durch persönliche Sensibilisierung.
Gesundheit, Wohlbefinden und glückliche Bienen. Ressourcenschonende Lieferketten und Produktionsmittel sind zwar nett, individuelle Arbeitspraktiken machen jedoch einen Grossteil der am Arbeitsplatz verbrauchten Energie aus. Gesunde Ernährung und umweltfreundliche Arbeitsbedingungen setzen hier an und können das Wohlbefinden der Mitarbeiter langfristig verbessern. Dadurch erhöht sich auch die Motivation, noch stärker auf menschen- und umweltschonende Praktiken zu setzen.
Veränderung von unten. Von der Basis aus initiiert, können sich Arbeitnehmer zusammenschliessen und gemeinsam Veränderungen vorantreiben, die dann wiederum zu einer Kultur der Nachhaltigkeit führen. Denn oft haben sie einen anderen Blick auf Arbeitsabläufe und Knotenpunkte, an denen Ressourcen verschwendet oder falsch eingesetzt werden.
Mitreden, mitentscheiden, die Zukunft gestalten. Wo viele strategische und finanzielle Entscheidungen fern dem Grossteil der Arbeitnehmer fallen, bietet sich ein Mitwirken im Thema Nachhaltigkeit besonders an, um der Belegschaft etwas zurückzugeben. Dadurch erhöht sich die Verbundenheit zum Unternehmen – und hat erst noch positive Auswirkungen auf die Umwelt.