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Nicholas Pennanen, CEO von Lidl Schweiz, setzt verstärkt auf regionale Produkte. Foto: Lidl Schweiz

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Nachhaltiges Bekenntnis zur Schweiz

Regionale Produktion mit kurzen Wegen: Lidl Schweiz wird immer helvetischer. Unter dem Label «Qualité Suisse» bietet der Detailhändler immer mehr Produkte aus der Schweiz an – vom Rauchmöckli über Biomilch bis hin zu Äpfeln vom Bodensee.

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Nachhaltiges Bekenntnis zur Schweiz

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Bleiben wir doch gleich bei den Apfelbäumen am Bodensee, die gerade erst herrlich geblüht haben. So auch in Dozwil bei Romanshorn, wo sich Jürg Stadler, Geschäftsführer der bofru AG (bofru steht für Bodensee-Frucht), und sein Team das ganz Jahr über um das beliebte Kernobst kümmern. Sein Betrieb ist «SwissGap»- und «Suisse Garantie»- zertifiziert sowie dem Culinarium angeschlossen, ein Gütesiegel für Regionalität.

Auf 40 Hektaren der bofru AG reifen die Äpfel, mit denen Jürg Stadler Lidl Schweiz beliefert. Hier werden die Früchte geerntet, im Wasserbad gereinigt und etikettiert, dann in Kisten verpackt, um sie schliesslich auf den Weg in das Warenverteilzentrum zu schicken – nach Weinfelden, nur wenige Kilometer entfernt. Dort erfolgt eine strenge Qualitätskontrolle. Und bereits am nächsten Tag gelangen die Äpfel in die Lidl-Filialen in der ganzen Schweiz. Die Wege vom Baum zum Verbraucher sind also transparent, kurz und reduzieren so Emissionen. Qualität ist dabei alles – und die kommt nicht von ungefähr.

Denn Lidl Schweiz sucht sich gezielt geeignete Zulieferer im Land. Mit Jürg Stadler und seinem Unternehmen zum Beispiel verbindet das Unternehmen bereits seit 2013 eine vertrauensvolle und bewährte Partnerschaft, so wie mit weiteren mehr als 300 Produzenten aus der Schweiz. Allein 60 dieser Kooperationen bestehen bereits seit Markteintritt des Lebensmittelhändlers im Jahr 2009. «Langjährige und ehrliche Partnerschaften sind uns bei Lidl Schweiz sehr wichtig», betont Einkäufer Stefan Hobi, der speziell für Früchte und Gemüse zuständig ist. Und ergänzt: «Bereits heute beliefern uns mehr als 50 Schweizer Lieferanten mit ‹Qualité Suisse›-Produkten. Mit vielen von ihnen arbeiten wir schon seit Markteintritt zusammen.» Auch die Molkerei Forster AG aus Herisau im Appenzellerland gehört zum hiesigen Lidl-Lieferantennetzwerk. «Unsere Partnerschaft ist geprägt von gegenseitigem Vertrauen und dem gemeinsamen Ziel: Qualität zu fairen Preisen», erklärt Molkereiinhaber Markus Forster.

Um das «Bekenntnis zur Schweiz» noch weiter zu stärken, ist man bei Lidl den nächsten Schritt gegangen und hat eine neue Marke eingeführt: «Qualité Suisse». Sie steht für Qualität, regionale Herkunft und erschwingliche Preise. Alle so gekennzeichneten Produkte halten die Kriterien des Bundesamts für Landwirtschaft (BLW) ein: Mindestens 80 Prozent der Rohstoffe stammen aus der Schweiz, bei Milch und Milchprodukten müssen es sogar 100 Prozent sein. Und – ganz wichtig: Der wesentliche Verarbeitungsschritt des Lebensmittels muss ebenfalls in der Schweiz erfolgen. Lidl Schweiz will mit bezahlbaren Preisen dafür sorgen, dass sich dieses Stück Heimat jede und jeder auch leisten kann. Laut Nicholas Pennanen, CEO von Lidl Schweiz, soll «Qualité Suisse» im Alltag «überall präsent sein, wo Menschen in der Schweiz zusammenkommen».

Einprägsames Design

Das Label ist jedenfalls nicht zu übersehen: Es zeigt ein Schweizerkreuz in einem grossen roten Herzen und unterstreicht so die Verbindung zur einheimischen Produktion und zu den Werten Vertrauen, Verbundenheit, Qualität und Heimat. Mit anderen Worten: Swissness pur. Die Marke, die jetzt auf jedem einzelnen Produkt mit heimischer Herkunft zu sehen ist, ersetzt die bisherigen Eigenmarken wie Milbona, Fromani, Maestade und Bonvalle. Nathalie Forrer, Head of Marketing bei Lidl Schweiz, und verantwortlich für den Gesamtauftritt der Marke, erläutert das Design: «Mit Qualité Suisse wird der Einkauf noch einfacher, weil die Schweizer Qualitätsprodukte durch ein einheitliches Verpackungsdesign sofort ersichtlich sind.» Auch das Erscheinungsbild der Filialen hat sich mit Marktplatz-Feeling am Früchte- und Gemüsestand, Expresskassen und der Kunden-App Lidl Plus dem hohen Standard des Landes angepasst. Ein Update à la Suisse gewissermassen.

«Langjährige Partnerschaften sind uns sehr wichtig.»

Stefan Hobi

Einkäufer bei Lidl Schweiz

CEO Nicholas Pennanen hat grosse Ambitionen, eingebettet in die konsequente Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens. Doch dazu später mehr. «Mit Qualité Suisse setzen wir uns hohe Ziele. Qualité Suisse wird nicht nur die grösste Marke bei Lidl Schweiz, sondern soll auch zur beliebtesten Marke der Schweiz für authentische Schweizer Qualitätsprodukte werden.»

Ein Blick auf die Zahlen zeigt, dass Lidl Schweiz offenbar auf dem richtigen Weg ist: Das Sortiment umfasst derzeit rund 2500 Artikel, es wurde von Anfang an fortlaufend mit hochwertigen einheimischen Produkten ergänzt. Zu diesen 2500 Artikeln gehören aktuell mehr als 700 Frischeprodukte, von denen wiederum zwei Drittel aus der Schweiz stammen. Der bofru-Apfel vom Bodensee zählt übrigens auch dazu.

Regionale Wertschöpfung

Seit Anfang Mai dieses Jahres bietet Lidl Schweiz nun den Kundinnen und Kunden zunächst rund 200 Produkte unter der neuen Marke an, darunter 30 komplett neue, die gleich seit dem Start erhältlich sind. Bis Ende 2025 Jahr soll der Anteil auf 500 Produkte anwachsen. Das Qualité-Suisse-Sortiment wird also weiter ausgebaut und damit die Wertschöpfung immer regionaler. Heute schon erzielt Lidl Schweiz mehr als 50 Prozent seines Umsatzes mit Produkten aus Schweizer Herkunft.

Das ist nicht nur für das Unternehmen von Vorteil. Die regionale Wertschöpfungskette des stark wachsenden Unternehmens Lidl Schweiz schafft umgekehrt Arbeitsplätze, stärkt die Baubranche hierzulande und – was viele nicht wissen – eröffnet Schweizer Produzenten dank internationaler Vernetzung neue Absatzmärkte im Ausland. In Zahlen ausgedrückt, heisst das: Lidl Schweiz beschäftigt heute rund 5000 Mitarbeitende in 187 Filialen. Jährlich eröffnet das Unternehmen 10 bis 15 neue Filialen. Von dieser Expansion profitiert das lokale Bau- und Immobiliengewerbe, denn rund 95 Prozent der Bauinvestitionen fliessen an Schweizer Dienstleister. Seit Markteintritt waren das mehr als zwei Milliarden Franken.

Zu den Profiteuren gehören aber auch Markus Forster und seine Molkerei im Appenzellerland. Denn in der Partnerschaft mit Lidl Schweiz ist er ebenfalls stark gewachsen, was 2021 in den Neubau des Produktionsstandorts in Herisau mündete. Und das internationale Einkaufsnetz bringt den Schweizer Produzenten signifikante Vorteile: Immerhin sind von den mehr als 3000 Tonnen Schweizer Käse, die jährlich in den europäischen Export gehen, rund 5 Prozent allein Lidl Schweiz zu verdanken.

Foto: Lidl Schweiz

Das Label «Qualité Suisse» prangt grossflächig auf einer SBB-Lokomotive.

Nachhaltiges Engagement

Zu guter Letzt sind eine regionale Wertschöpfung mit kurzen Transportwegen und Arbeitsplätze mit fairer Entlöhnung und guten Rahmenbedingungen wie etwa vier Wochen zu 100 Prozent bezahltem Vaterschaftsurlaub und 18 Wochen zu 100 Prozent bezahltem Mutterschaftsurlaub wichtige Elemente einer nachhaltigen Unternehmensführung. Und damit kommen wir zum Engagement von Lidl Schweiz in puncto Nachhaltigkeit. Lidl Schweiz hat in seiner Nachhaltigkeitsstrategie sechs Fokusthemen für sich identifiziert: Klima schützen, Biodiversität achten, Ressourcen schonen, fair handeln, Gesundheit fördern und Dialog führen. Zu diesen Themen hat die Geschäftsleitung bereits zahlreiche Projekte lanciert und die Massnahmen auf der Website «Gesagt, getan» publiziert.

Zudem wurden in Kooperation mit dem WWF Schweiz verbindliche und ambitionierte Ziele erarbeitet. Priorität haben umweltverträgliche Produkte sowie die Reduktion von CO₂-Emissionen. Auch das Tierwohl steht weit oben auf der Nachhaltigkeitsagenda: Lidl Schweiz kennzeichnet als erster Schweizer Detailhändler tierische Produkte mit einem Tierwohl-Rating des Schweizer Tierschutzes (STS).

Deklaration: Dieser Inhalt wurde vom Sustainable Switzerland Editorial Team im Auftrag von Lidl Schweiz erstellt.

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