In der pulsierenden Geschäftswelt von heute sind effiziente Prozesse das unsichtbare Rückgrat, das erfolgreiche Unternehmen stützt. Sie bieten Struktur inmitten des Chaos, sorgen für Konsistenz in der Vielfalt und ermöglichen durch datengetriebene Analysen eine ständige Optimierung. Doch in einer Zeit, in der unser Planet vor beispiellosen Herausforderungen steht, reicht es nicht mehr aus, nur effizient zu sein. Hier kommt die Nachhaltigkeit ins Spiel. Sie hat in der Wirtschaft immer mehr an Bedeutung gewonnen. Zugleich ist der Druck auf Unternehmen, ökologisch und sozial verantwortlich zu handeln, gewachsen.
Gut fürs Geschäft und gut für den Planeten
Der Begriff ESG (er steht für Environmental, Social und Governance) ist in den Vorstandsetagen angekommen und zeigt, dass Profite zu erwirtschaften nicht mehr das alleinige Ziel der geschäftlichen Tätigkeit darstellt. Unternehmen sind nun gefordert, über den finanziellen Gewinn hinauszuschauen und ihre ökologischen und sozialen Fussabdrücke zu berücksichtigen.
Wie das gelingen kann? Mit einer Lösung, wie sie das Business Process Management (BPM) bietet. Es ermöglicht Unternehmen, ihre Geschäftsabläufe so zu gestalten, dass sie sowohl effizient als auch nachhaltig sind. Und mithilfe von Technologien, die eine datengetriebene Analyse ermöglichen, werden Unternehmen in die Lage versetzt, fundierte Entscheidungen zu treffen, die sowohl ihrem Geschäft als auch dem Planeten zugutekommen.
Das richtige methodisches Vorgehen ist entscheidend
Unternehmen beginnen oft mit einer gründlichen Analyse ihrer aktuellen Prozesse, um Bereiche zu identifizieren, die nicht nur ineffizient, sondern auch nicht nachhaltig sind. Durch den Einsatz von BPM-Tools können sie dann diese Prozesse neugestalten, wobei sie Best Practices und branchenspezifische Standards berücksichtigen. Das Ziel ist es, einen kontinuierlichen Verbesserungszyklus zu etablieren, bei dem Prozesse regelmässig überprüft und angepasst werden. So wird sichergestellt, dass diese Prozesse den sich ändernden Anforderungen in Bezug auf Effizienz und Nachhaltigkeit auch tatsächlich gerecht werden.
Was bedeutet das für die Schweiz?
Die Schweiz, oft als Vorreiterin in Sachen Innovation und Technologie betrachtet, hat sich dieser Entwicklung nicht entzogen. Viele Unternehmen hierzulande haben den Wert von nachhaltigen Geschäftspraktiken erkannt und integrieren aktiv die Anforderungen der EU-Taxonomie in ihre Prozesse. Diese Taxonomie, die in Europa als Standard für nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten dient, setzt klare Kriterien für das, was als ökologisch nachhaltig betrachtet werden kann. Mit dem Inkrafttreten dieser Regularien stehen viele Unternehmen nun vor der Herausforderung, ihre Geschäftsmodelle und -praktiken anzupassen, um den neuen Standards gerecht zu werden
Wie geht es in der Zukunft weiter?
Es ist klar, dass die Verbindung von BPM und Nachhaltigkeit in den kommenden Jahren noch enger werden wird. Mit fortschreitender Technologie und einem wachsenden Bewusstsein für die Bedeutung von Nachhaltigkeit werden Unternehmen, die einen integrativen Ansatz verfolgen, an der Spitze stehen. Sie werden nicht nur wettbewerbsfähiger, sondern auch nachhaltiger sein.
Die Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen, die globale Ziele für eine bessere und nachhaltigere Zukunft setzen, werden durch diesen integrativen Ansatz direkt aufgenommen. Insbesondere Ziele wie verantwortungsvolle Produktion und Konsum, Klimaschutz und gute Arbeitsbedingungen stehen im Mittelpunkt dieser Bewegung.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Verbindung von BPM und Nachhaltigkeit nicht nur eine Modeerscheinung ist, sondern die Zukunft der Geschäftswelt darstellt. In einer immer komplexeren Welt bieten sie Unternehmen die notwendigen Tools und Strategien, um sowohl erfolgreich als auch verantwortungsbewusst zu agieren.