2. Immer mehr Lademöglichkeiten
In der Schweiz stehen schon an rund 2500 Standorten öffentliche Ladestationen mit etwa insgesamt 7000 Anschlüssen für E-Autos zur Verfügung. Vor allem entlang der Autobahnen und in urbanen Räumen ist die Dichte an Ladestationen hoch. Im Zusammenhang mit dem Laden zuhause oder am Arbeitsplatz sehen sich Immobilienverwalter, Genossenschaften und Eigenheimbesitzer mit neuen Forderungen konfrontiert. Durch die Zunahme der Zahl der Elektrofahrzeuge wird der Ruf nach einem «Recht aufs Laden» lauter. Die BKW bietet für die Gebäudeverantwortlichen und Eigenheimbesitzer eine professionelle Beratung an. Peter Arnet, Geschäftsführer BKW Smart Energy & Mobility, sagt, «dass die BKW den Kundinnen und Kunden bei der Einrichtung von Elektroautoladestationen, PV-Anlagen und smarten Gebäudetechnologien beratend und planend zur Seite steht.» Für die Installation der Infrastruktur könne die BKW zudem auf ein wachsendes Netzwerk von Partnern und Spezialisten zurückgreifen.
3. Günstige Wallboxen für Eigenheimbesitzer
Für Einfamilienhausbesitzerinnen und -besitzer gestaltet sich der Umstieg auf die Elektromobilität schon heute sehr einfach, erklärt Peter Arnet. Eine Wallbox genannte Ladestation lässt sich mit wenig Aufwand einbauen. «Da sprechen wir von Kosten zwischen 3000 und 3500 Franken.» Welche konkreten Voraussetzungen es braucht und welche ungefähren Kosten auf einen Eigenheimbesitzer zukommen, lässt sich mit dem Digital Home Check der BKW herausfinden. «Die grösste Herausforderung in den nächsten fünf Jahren sehe ich in Mehrfamilienhäusern und Überbauungen mit vielen Parteien», führt Peter Arnet aus. In diesen Fällen brauche es zwingend ein Energiemanagementsystem, was für viele Verwaltungen und Besitzer unbekanntes Terrain sei. «Die BKW bietet hier unterschiedliche Lösungen an, um diese Transformation zu erleichtern».
4. Die Modellvielfalt nimmt zu
Jeder Autohersteller hat heutzutage Elektroautos im Sortiment. Die Vielfalt der Modelle ist in letzter Zeit stark gewachsen. Und die Produktepipeline ist voll mit E-Fahrzeugen. Peter Arnet weist auf die Wichtigkeit der Vorreiterrolle der Schweiz hin. «Denn je höher und stabiler hierzulande die Nachfrage nach Elektroautos ist, desto besser werde der Schweizer Markt von den Herstellern berücksichtigt und zuverlässiger mit Fahrzeugen versorgt.» Andernfalls könnte die Schweiz bei Lieferengpässen von den Autoproduzenten umgangen werden, wodurch sich die für die Umwelt wichtige Ablösung der Verbrenner durch die Elektroautos verzögern würde. Schliesslich gehe es in erster Linie darum, für alle eine lebenswerte und nachhaltige Zukunft zu gestalten. «Deshalb ist es der BKW ein grosses Anliegen, einen nachhaltigen Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels zu leisten», sagt Peter Arnet.
5. Fahren mit erneuerbaren Energien
Autos, die mit Benzin oder Diesel betrieben werden, sind auf begrenzte, fossile Ressourcen angewiesen. Demgegenüber lassen sich Elektroautos mit Strom fahren, der aus unbegrenzt vorhandenen und erneuerbaren Quellen wie Windkraft, Solarenergie oder Wasserkraft stammt. Wer auf dem Eigenheim eine Photovoltaikanlage installiert hat, kann den Strom sogar selbst herstellen. In der Schweiz hat die Wasserkraft traditionell einen hohen Stellenwert. Schon seit 1896 setzt die BKW auf diese saubere Energie, die ein wichtiger Pfeiler der BKW Stromproduktion ist und bleibt. «Zusammen mit unseren Konzerngesellschaften und Partnern betreibt die BKW über 50 Wasserkraftwerke in der ganzen Schweiz und in Italien», sagt Peter Arnet. Gerade die schweizerische Topografie biete beste Bedingungen für die Nutzung der Wasserkraft, die auch zu den effizientesten Stromerzeugungsarten der Welt gehöre.
6. Die Reichweite der E-Autos ist genug gross
Der grösste Vorbehalt gegen ein Elektroauto ist die Reichweitenangst. Doch die ist unbegründet. Moderne E-Autos verfügen je nach Batteriegrösse über eine Reichweite von 300 bis 600 Kilometer. «Das ist in den allermeisten Fällen ausreichend, denn Privatpersonen legen in der Schweiz durchschnittlich nur 38 Kilometer pro Tag zurück», erklärt Peter Arnet. Selbst Automobilisten, die mit dem Geschäftsauto im Aussendienst unterwegs sind und täglich längere Strecken fahren, kommen mit einem Stromauto gut über die Runden. «Wer 250 bis 300 Kilometer pro Tag fährt, lädt das Auto mit Vorteil in jeder Nacht auf, damit es am nächsten Morgen wieder bereit ist.»
7. Intelligente Flotten- und Ladelösungen
Für Firmen, die ihre Automobilflotte modernisieren wollen, lohnt sich der Umstieg auf Elektroautos ganz besonders. Durch die Elektrifizierung können sie die Kosten und den CO2-Ausstoss deutlich verringen, was die Energieeffizienz des Unternehmens erhöht. «Um herauszufinden, welche Fahrzeuge sich für einen Umstieg eines Fuhrparks auf den elektrischen Antrieb eignen, kann der Fleet Check der BKW eingesetzt werden», erklärt Peter Arnet. Dabei wird von jedem bestehenden Verbrennerfahrzeug ein Datenreport erstellt, an dem sich ablesen lässt, ob sich das Umsteigen tatsächlich lohnt.
8. Langfristig günstiger als Verbrenner
Gegenwärtig kosten Elektroautos bei der Anschaffung noch etwas mehr als ein vergleichbarer Verbrenner. «Ich gehe davon aus, dass sich die Preise bald angleichen werden», erklärt Peter Arnet, Leiter der BKW Smart Energy & Mobility AG. Schon heute gelte: «Wenn man nicht nur den Anschaffungspreis in Betracht zieht, sondern auf die Gesamtkosten schaut, schneiden die E-Autos besser ab als herkömmliche Diesel und Benziner.» So kann man je nach Kanton und Wohnort von Subventionen profitieren, und die Steuerlast ist noch geringer. «Zudem müssen Elektrofahrzeuge weniger in den Service und haben weniger Verschleissteile. «Und aktiv bremsen muss man fast nie, denn sobald man vom Gas geht, sorgt die Rekuperation zur Energierückgewinnung für einen Verzögerungs-Effekt, weshalb die Bremsbeläge länger halten», sagt Peter Arnet. Schliesslich werden die E-Autos meistens zu Hause aufgeladen, wo der Strom in normalen Zeiten viel günstiger ist als Benzin oder Diesel.
9. Nachhaltig im Betrieb
Zwar entsteht bei der Produktion eines Elektroautos wegen der aufwändigen Batterieherstellung mehr CO2 als bei einem Verbrenner. «Dafür verursachen Elektrofahrzeuge im Betrieb nur die Hälfte des CO2-Ausstosses», erklärt Peter Arnet. In Zukunft werde es immer weniger sein, weil mehr Strom aus erneuerbaren Quellen wie Wind- und Wasserkraft sowie Solarenergie verwendet werde.
10. Keine Abstriche bei der Sicherheit
Die meisten E-Autos erfüllen bezüglich Sicherheit höchste Anforderungen und verfügen über etliche Sicherheitssysteme. «So wird automatisch eine Notbremsung eingeleitet, und Kameras sowie Sensoren verhindern Kollisionen», führt Peter Arnet aus. Brände seien viel seltener, und wenn ein E-Auto doch einmal Feuer fange, entstehe zwar grosse Hitze, aber keine Explosion. «In der Schweiz sind die Feuerwehren speziell geschult, wie sie in einem solchen Fall vorgehen müssen. «Ich bin der Meinung, dass Elektrofahrzeuge sicherer als Verbrenner sind», betont Peter Arnet.