Swisscom beschäftigt sich seit der Gründung 1998 mit ihrem Einfluss auf Mensch und Umwelt, steigert kontinuierlich die Energieeffizienz und reduziert so Treibhausgasemissionen. Der jüngste Meilenstein: Seit Januar 2022 sind auch alle Swisscom Abos, über Herstellung, Lieferung und die Endnutzung der Geräte, vollständig klimaneutral. Bis 2025 soll das gesamte Unternehmen über die ganze Wertschöpfungskette hinweg klimaneutral sein. Seit 2016 ist Swisscom Teil der Science Based Target initiative (SBTi). Die damals gesetzten Ziele wurden bereits 2020 erreicht.
Swisscom vertraut den Zielen der SBTI, denn:
1. Sie fokussieren auf Reduktion. SBTI verpflichtet uns zu klaren Reduktionszielen. Es gibt also eine klare Begrenzung, wie viele der verursachten Emissionen reduziert werden können.
2. Sie sind verbindlich. Will ein Unternehmen Teil der SBTi sein, verpflichtet es sich per Vertrag zu einem absoluten Zielwert und einem Absenkpfad für einen bestimmten Zeitraum. Wird das Ziel nicht erreicht, verfällt die Anerkennung.
3. Sie sind umfangreich. Es ist genau festgehalten, welche direkten und indirekten Emissionen miteinbezogen werden. SBTi fordert für Scope 3-Emissionen noch keine vollständige Berücksichtigung. Swisscom geht hier einen Schritt weiter und berücksichtigt bei ihren Zielwerten 100 Prozent der indirekten Emissionen.
4. Sie sind glaubwürdig. Nebst dem wissenschaftlichen Ansatz werden die Klimaziele von Unternehmen vergleichbar, weil sie alle am selben Standard gemessen werden.
Massnahmen bei Swisscom
Treibhausgaseinsparungen wurden in allen Bereichen innerhalb und ausserhalb des Betriebs erreicht. Im Scope 1 werden etwa kontinuierlich Gebäude saniert und die Energieeffizienz gesteigert. Auch die Fahrzeugflotte wurde schon zum Teil auf Elektroautos umgestellt und soll bis 2030 komplett emissionsfrei sein. Scope 2 ist schon länger klimaneutral; Swisscom bezieht seit über zehn Jahren nur Strom aus 100 Prozent erneuerbaren Energien.
Anspruchsvoll ist Scope 3, was hauptsächlich indirekte Emissionen in den Lieferketten betrifft. Unternehmen haben darauf nur bedingt Einfluss, weil andere Parteien für die Umsetzung der erarbeiteten Massnahmen verantwortlich sind.
Oliver Oberli, verantwortlich für die nachhaltige Beschaffung bei Swisscom, erklärt das Vorgehen:
«Die Kreislaufwirtschaft bietet viel Potenzial im Scope 3. Wir untersuchen, welche Neuanschaffungen wir durch unsere eigenen, recycelten Geräte ersetzen und so einsparen können. Das haben wir in der Hand. Unsere Zulieferer können wir nur bedingt beeinflussen, hier geht es um Verhandlungsgeschick. Wir haben uns im Rahmen der Joint Audit Cooperation (JAC) mit anderen Unternehmen der Branche organisiert, damit wir als Abnehmende mehr bewirken können. Zudem machen wir Betroffene zu Beteiligten. Wir sensibilisieren für das Thema Nachhaltigkeit, diskutieren unsere Ziele und Werte und äusseren klar unsere Erwartungshaltung an Geschäftspartner.»
Swisscom begleitet Sie auf dem Weg zur Klimaneutralität
Zu den indirekten Emissionen von Swisscom zählen auch jene, die bei der Nutzung der Produkte entstehen. Das betrifft vor allem den Stromverbrauch, aber auch Emissionen, die bei der Entsorgung entstehen. Deshalb sind Kunden ist in unseren Klimazielen berücksichtigt.
Deshalb bieten wir eine Reihe an Möglichkeiten an, wie unsere Kunden selbst Energie und somit Emissionen einsparen können. Zum Beispiel sind all unsere eigenen Geräte wie etwa Router oder TV-Boxen klimaneutral, für alle anderen Geräte bieten wir eine CO2-Kompensation an und auch unsere Cloud ist klimaneutral. Zudem helfen etwa Work-Smart-Angebote Unternehmen, Emissionen zu verhindern.
Künftig unterstützt Swisscom Unternehmen auch auf Ihrem Weg zur Klimaneutralität. Mit All-in-one-Sustainability begleiten wir Unternehmen gemeinsam mit unseren Partnern von der Klimabilanz über die Strategie bis zur effektiven Reduktion.
So will Swisscom ab 2025 jährlich eine Million Tonnen CO2 einsparen – alleine mit ihren Kunden.