Immer mehr Unternehmen erkennen, dass Nachhaltigkeit nicht nur ökologische Verantwortung bedeutet, sondern auch soziale Wirkung umfasst – nach innen wie nach aussen. Mitarbeitende, die sich für gesellschaftliche Anliegen engagieren können, fühlen sich stärker verbunden, motivierter und gesünder.
Das bestätigt eine Studie der Universität Oxford: Während viele klassische Well-being-Programme – etwa Achtsamkeitskurse oder Coaching-Apps – kaum messbare Effekte auf die psychische Gesundheit zeigten, war eine Aktivität klar mit besserem Wohlbefinden verknüpft: freiwilliges Engagement. Mitarbeitende, die sich über ihren Arbeitgeber für wohltätige Zwecke einsetzten, berichteten über höhere Lebenszufriedenheit und weniger Stresssymptome.
Freiwilligenarbeit im Rahmen des Unternehmens – sogenanntes Corporate Volunteering – verbindet zwei Ebenen: Sie ermöglicht Mitarbeitenden, einen sinnstiftenden Beitrag zu leisten, und stärkt gleichzeitig die soziale Verantwortung des Unternehmens. Wer sich gemeinsam für andere einsetzt, baut Vertrauen auf, verbessert Teamdynamik und fördert Empathie.
Organisationen wie Save the Children schaffen im Rahmen von Unternehmenspartnerschaften Möglichkeiten, bei denen Mitarbeitende aktiv ins Engagement eingebunden werden. So entsteht Wirkung auf mehreren Ebenen: gesellschaftlich, unternehmerisch und persönlich.