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Studien zufolge treffen Frauen häufig nachhaltigere Entscheidungen. Foto: UBS

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Female Impact für eine nachhaltige Zukunft

Mit einer gendergerechten Klimafinanzierung wird gleichzeitig der Impact für Nachhaltigkeit und die Gleichstellung der Geschlechter gefördert. Gefragt sind smarte, dauerhafte Lösungen.

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Female Impact für eine nachhaltige Zukunft

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Damit die Folgen der Erderwärmung beherrschbar bleiben, ist es von entscheidender Bedeutung, dass Leben und Wirtschaften weltweit klimaneutral werden. Und es geht dabei noch um mehr, wie Sana Kapadia, Director of Strategy bei 2X Global, jüngst in ihrem Blogbeitrag «Building the Future we choose» für das UBS Sustainability and Impact Institute erläutert hat. Um dies zu veranschaulichen, wagt die Strategieexpertin einen Blick die Zukunft: Stellen wir uns vor, wir befinden uns im Jahr 2044. Zu diesem Zeitpunkt bleiben der Menschheit noch sechs Jahre, um das im Pariser Abkommen festgelegte Ziel von Netto-Null-Emissionen weltweit zu erreichen. Es hat sich eine globale, staatenübergreifende Gemeinschaft gebildet, um einen nachhaltigeren Planeten zu schaffen – mit Geschäftsmodellen, die auch die sozial Schwachen einbeziehen, mit gerechteren Investitionsstrukturen und einer integrativen Gesellschaft. In diesem Szenario hat die Klimafinanzierung ab 2025 mit den globalen Bedürfnissen Schritt gehalten, so dass ab 2031 jedes Jahr 10 Billionen US-Dollar an Finanzmitteln hinzukommen, um die grössten Auswirkungen des Klimawandels zu vermeiden. Darüber hinaus hat sich der Anteil der gendergerechten (gemeint ist ein gleichberechtigter Zugang zu Kapital) Klimafinanzierung von ursprünglich weniger als einem Prozent bis 2044 um fast ein Viertel erhöht.

Wunschvorstellung oder Wirklichkeit?

Bereits 2019 war eine internationale Expertenkommission zu dem Schluss gekommen, dass Investitionen in Höhe von 1,8 Billionen Dollar zwischen 2020 und 2030 in fünf zentrale Bereiche der Klimaanpassung einen Nettonutzen von 7,1 Billionen Dollar erreichen könnten. Dieses Ziel wird bis 2044 im Idealfall nicht nur erfüllt sein, sondern gleich um das Doppelte übertroffen. Betrachtet man die Zukunft in diesem Licht, dann wird unser Planet in den kommenden Jahrzehnten sauberer, grüner und für alle gerechter und mit weniger Armut sein.

Eine Frage von Leadership

Dass wir diese Ziele tatsächlich erreichen, hängt am Ende von vielen Faktoren ab. Besonders entscheidend wird gemäss Sana Kapadia, ob die Massnahmen, die wir heute gegen die Klimakrise ergreifen, zugleich auch geschlechtergerecht und integrativ angetrieben sind. Studien zeigen, dass aus der «weiblichen Perspektive» oft umweltbewusstere Entscheidungen und nachhaltigere Praktiken gefördert werden. Die Fähigkeit, Nachhaltigkeit zu fördern, ist an Perspektiven gebunden. Es geht darum, Führungsqualitäten zu entwickeln und zuzulassen, die auf Zusammenarbeit, Innovation und langfristigem Denken basieren.

«Inspirational Leadership macht den Unterschied!», bringt es Hanne de Mora mit ihrer Erfahrung als Unternehmerin und Board Member auf den Punkt.

Unternehmen und Organisationen, die Nachhaltigkeit ernst nehmen, erkennen zunehmend, dass diversifizierte Führungsteams entscheidend sind. Genderdiversität und Diversität der Perspektiven in Führungspositionen fördern kreative Lösungen und ermöglicht eine umfassendere Herangehensweise an Nachhaltigkeitsfragen.

«Sei Dir treu, zeige Leidenschaft mit klarer Ausrichtung der Ziele und Fokus auf die Stakeholder!»

Hanne de Mora

Unternehmerin

Gleichberechtigter Zugang zu Kapital

Das UBS Sustainability und Impact Institute hebt hervor, dass ein gleichberechtigterer Zugang zu Kapital die Welt verändern kann. Bei der Firmengründung zum Beispiel legen Frauen mehr Wert auf ein nachhaltiges Konzept mit einem gesellschaftlichen Impact, wie eine Studie der Fachhochschule Nordwestschweiz aus dem Jahr 2021 belegt. Darum ist es von entscheidender Bedeutung, dass künftig immer mehr Frauen Kapital einsetzen. Denn gibt es mehr Investorinnen, steigt voraussichtlich auch das Potenzial sogenannter Impact Investments – und somit auch die Zahl der Firmengründerinnen. Eine Wechselwirkung mit klarem positivem Einfluss. Es muss deshalb sichergestellt werden, dass die Finanzdienstleistungsbranche diese positiven Effekte unterstützen und diese Chance nutzt.

Inspiration für alle

«Sei Dir treu, zeige Leidenschaft mit klarer Ausrichtung der Ziele und Fokus auf die Stakeholder. Bringe positive Energie ausgeglichen ein und lasse Mikromanagement sein. Dann führen Inspiration und echtes Interesse an den Menschen zu nachhaltigem Erfolg.» Das ist das Erfolgsrezept für Hanne de Mora. Eine Haltung zu Führung, die lernbar ist. Unabhängig von Geschlecht.

Eine aufgeschlossene Führungskultur ist bereit, verschiedene Managementstile in ihrer Wirkung zu einen. «Daraus entstehen Inspirationen, Impulse und Impact, vom Board über die Geschäftsleitung bis in das Unternehmen und zu den Stakeholdern und umgekehrt.“ Das ist Hanne de Moras «virtuous circle»!

Das Institut

Das UBS Sustainability and Impact Institute wurde 2021 gegründet, um eine Vordenkerrolle in der Forschung rund um Sustainability und Impact einzunehmen. Es bringt eine vielfältige Gruppe führender UBS-interner und externer Expertenstimmen zusammen, um Herausforderungen zu identifizieren und mögliche Lösungen vorzuschlagen, mit dem Ziel, kollektives Handeln und Kapitalallokation für eine nachhaltigere Zukunft zu beschleunigen.

Deklaration: Dieser Inhalt wurde vom Sustainable Switzerland Editorial Team im Auftrag von UBS erstellt.

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