Georg Fischer (GF), ein traditionsreiches Schweizer Unternehmen mit einer über 200-jährigen Geschichte, hat sich zu einem globalen Akteur entwickelt. 1802 in Schaffhausen gegründet, ist das Unternehmen heute in 45 Ländern mit 187 Standorten vertreten. Doch wie gelingt es einem Unternehmen dieser Grösse und Reichweite, sich den Herausforderungen der Nachhaltigkeit und des Klimawandels zu stellen?
Mark Posey, Sustainability Officer, und Juri Cugini, Head of Operations bei GF Machining Solutions, erläutern im Interview die ehrgeizigen Ziele und Massnahmen von Georg Fischer. Sie zeigen auf, wie das Unternehmen durch Innovation und verantwortungsbewusstes Handeln eine Vorreiterrolle im Bereich Nachhaltigkeit einnimmt.
Wie will Georg Fischer eine Führungsrolle in Sachen Nachhaltigkeit und Innovation übernehmen?
Juri Cugini: Georg Fischer Machining Solutions (GFMS) hat die Nachhaltigkeit als eine der zentralen Säule in ihre Strategie integriert, die auf drei Schlüsselbereichen beruht: das Angebot an nachhaltigen Lösungen im Vertrieb, die Entkopplung des Wirtschaftswachstums von den natürlichen Ressourcen und die Schaffung eines sicheren und integrativen Arbeitsumfelds.
Inwieweit hilft SBTi Unternehmen wie Georg Fischer bei der Entwicklung hin zu einem nachhaltigeren Betrieb?
Mark Posey: Dank der validierten Zielvorgaben der Science Based Targets initiative (SBTi), kann Georg Fischer sowohl direkte Emissionen als auch Emissionen entlang der Wertschöpfungskette strukturiert angehen.
Was sind ihre Netto-Null-Emissionsziele für die nächsten 24 Monate?
Juri Cugini: Die von Georg Fischer definierten Netto-Null-Emissionsziele lassen sich in die drei von der SBTi festgelegten Stufen einteilen: