Transformation sieht Brunschwiler als Systemaufgabe: Zirkuläre Designs, faire Produktion, langlebige Nutzung, Reparatur, Wiederverkauf und smarte Logistik greifen ineinander – gestützt auf Nähe zur Community und Lernkultur. Die aktuelle «ESG-Baisse» sei nur ein Tal, das es zu durchschreiten gelte: «Gerade jetzt braucht es Langfristigkeit und Vertrauen in der Führung, denn echte Transformation entsteht in Zeiten der Bewährung, nicht im Schönwetter.»
Im September wurde Brunschwiler als «Sustainable Shaper 2025» in der Kategorie Leadership & Transformation geehrt – eine Auszeichnung für Persönlichkeiten, die den nachhaltigen Wandel in der Schweiz sichtbar vorantreiben und dafür gezielt Ressourcen mobilisieren.
Für die kommenden Jahre will er auf Innovationen setzen, die systemischen Wandel ermöglichen: «Mein Ziel ist es, Rahmenbedingungen zu schaffen, in denen lösungsorientierte Ansätze nicht nur entstehen, sondern wachsen und wirtschaftlich tragfähig werden.» In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit ökonomisch wie moralisch an Gewicht gewinnt, bietet sein Weg Orientierung – für Führungskräfte, Unternehmen sowie Investorinnen und Investoren.