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Nachhaltigkeitsdialog

Ernährung

Erfahre hier weitere Informationen und Tipps zum Thema nachhaltige Ernährung.

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Schweizer Ernährungssystem trägt erheblich zur Klimabelastung bei, vor allem durch die Tierhaltung, die grosse Mengen an Treibhausgasen wie Methan und Ammoniak verursacht.
  • Der Einsatz von Stickstoff, Phosphor und Pestiziden beeinträchtigt die Bodenfruchtbarkeit, Biodiversität sowie die Wasser- und Luftqualität erheblich.
Tipps für nachhaltige Ernährung

Die Ernährung hat einen wesentlichen Einfluss auf die Nachhaltigkeit. Die Schweizer Landwirtschaft ist stark auf die Tierhaltung ausgerichtet, was einen grossen Teil der Treibhausgasemissionen ausmacht.

Fakt ist: Kühe und Rinder belasten die Umwelt.

100 Kilogramm Methangas

stossen Kühe stossen jährlich aus.

Insgesamt machen die Emissionen von Kühen und Rindern rund 8% der landesweiten Treibhausgasemissionen aus.

Eine Reduzierung des Konsums tierischer Produkte könnten erhebliche Umweltauswirkungen mindern.

Ein vegetarisches Gericht belastet das Klima weniger als Gerichte mit Fleisch.

Zusätzlich schädigt die Landwirtschaft durch den Einsatz von Stickstoff, Phosphor und Pestiziden die Bodenfruchtbarkeit, Biodiversität sowie die Luft- und Wasserqualität.

Fakt ist: Landwirtschaftliche Flächen dienen vorwiegend der Tierfutterproduktion.

90%

der landwirtschaftlichen Flächen in der Schweiz werden für Tierfutter verwendet.

Zusätzlich werden 200'000 Hektar Ackerflächen im Ausland beansprucht, um Futtermittel wie Soja, Weizen und Mais zu importieren.

Food Waste

Auch die Lebensmittelverschwendung stellt ein ernsthaftes Umweltproblem dar, das sowohl ökologische als auch ökonomische Auswirkungen hat.

Fakt ist: Food Waste in der Schweiz führt zu erheblicher Umweltbelastung.

2,8 Millionen Tonnen

vermeidbare Lebensmittelabfälle entstehen jährlich in der Schweiz. Dies entspricht rund 330 Kilogramm pro Person und Jahr.

Diese Verschwendung belastet nicht nur die Umwelt, sondern auch die Haushaltsbudgets: Allein in Schweizer Haushalten entstehen Kosten von über 600 Franken pro Person und Jahr durch verschwendete Lebensmittel.

Lösungen zur Reduzierung von Food Waste umfassen bessere Planung und Lagerung von Lebensmitteln, die Förderung von Marktplätzen für nicht normgerechte Produkte und die Sensibilisierung der Konsumierenden.

Konsumierende setzten vermehrt auf heimische Produkte.

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