Das Bachelorstudium zeichnet sich durch eine breite und grundlegende Ausbildung aus und bietet im letzten Studienjahr Möglichkeiten zur thematischen Vertiefung. Dabei vereint das Studienfach naturwissenschaftliche Grundlagen mit weiterführenden Modulen in den erdsystemwissenschaftlichen Bereichen. Praktische Erfahrungen in Messtechniken, experimentellen Methoden und anwendungsorientierten Datenanalysen runden das Studienfach ab. Teilnahmen an Exkursionen, die Durchführung kleiner Forschungsprojekte, Laborübungen und Praktika bieten von Beginn des Studiums an die Gelegenheit, erlerntes Wissen anzuwenden.
Nächster Start
15.09.2025
Anmeldeschluss
30.04.2025
Allgemeine Hochschulreife / Matura (oder gleichwertiger Abschluss)
Absolventinnen und Absolventen des Studienprogramms Erdsystemwissenschaften sind insbesondere wegen ihrer methodisch-theoretischen und anwendungsnahen Kompetenzen auf dem Arbeitsmarkt gefragt. Dank ihrer breiten interdisziplinären Grundausbildung haben sie die Fähigkeit, komplexe Problemlösungsaufgaben zu bewältigen. Je nach Ausrichtung des Studiums arbeiten Erdsystemwissenschaftlerinnen und Erdsystemwissenschaftler beispielsweise in der Risikobeurteilung von Naturgefahren, als räumliche Datenanalystinnen und Geoinformatiker oder in der Regionalentwicklung und der internationalen Entwicklungszusammenarbeit.
Studierende der Erdsystemwissenschaften betrachten sowohl kleinste Elemente, als auch den Planeten als Ganzes. Sie blicken zurück bis zum Urknall und erstellen Prognosen für die Zukunft. Dabei nutzen sie verschiedenste naturwissenschaftliche Methoden, wie Beobachtungen, Experimente, Modelle und Simulationen. Dafür bedarf es einer intensiven Zusammenarbeit verschiedener Wissenschaftsdisziplinen wie der Paläontologie, Geochemie, Fernerkundung, Geographie, Umweltwissenschaft, Geologie und Biologie.
Das Bachelorstudium richtet sich an naturwissenschaftlich interessierte Personen mit vernetztem Denkstil, die komplexe Zusammenhänge zwischen Mensch und Umwelt verstehen möchten. Angesprochen sind insbesondere Studieninteressierte, die sich für Themen wie Klimawandel, Naturgefahren oder Ressourcennutzung begeistern, praxisnah forschen wollen und gerne im Feld wie auch mit digitalen Methoden (z. B. Modellierungen, GIS) arbeiten. Ideal ist das Studium für jene, die interdisziplinär denken und aktiv an Lösungen für aktuelle Umweltfragen mitwirken möchten.
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