Der Bachelorstudiengang verbindet Naturwissenschaften, Technik und Medizin mit dem Ziel, die menschliche Gesundheit besser zu verstehen, zu erhalten und zu verbessern. Studierende setzen sich mit biologischen, physiologischen und technologischen Aspekten der Gesundheit auseinander – von der molekularen Ebene bis hin zum ganzen Organismus. Dabei lernen sie moderne Technologien zur Diagnostik, Prävention und Therapie kennen und anwenden. Das interdisziplinäre Studium bietet Einblicke in Bewegungswissenschaften, Medizintechnik, Neurowissenschaften und molekulare Gesundheitsforschung. Praxisorientierter Unterricht, Wahlfächer und Laborarbeit machen das Studium vielseitig und forschungsnah.
Nächster Start
15.09.2025
Anmeldeschluss
30.04.2025
Voraussetzung für die Zulassung zum Studium an der ETH Zürich ist die eidgenössische Matura oder ein gleichwertiger Abschluss.
Das Studium ist eine Ausbildung zum Wissenschaftler. Absolventinnen und Absolventen setzen sich interdisziplinär mit der Thematik der menschlichen Gesundheit auseinander. Sie sind Brückenbauer zwischen Ingenieur:innen und Mediziner:innen/Therapeut:innen sowie zwischen Makro- und Mikrowelt. Folgende Berufsfelder in Forschung und Beratung bieten sich je nach gewählter Vertiefung an:
Medizintechnischer Sektor (Forschung und Entwicklung, klinische Studien, Qualitätssicherung, Marketing)
Biomedizinscher und pharmazeutischer Sektor (Forschung & Entwicklung, klinische Forschung, moderne Diagnostik und Methodik)
Rehabilitationsforschung und Arbeitsmedizin, Ergonomie
Gesundheitsförderung, Prävention
Gesundheitspolitik und Gesundheitsverwaltung, Versicherungswesen
Sport (Leistungsdiagnostik, Training)
Bildungswesen (Sport, Biologie; nach Erwerb des Lehrdiploms)
Der Studiengang verfolgt das Ziel, Studierende zu befähigen:
natur- und ingenieurwissenschaftliches Wissen auf gesundheitliche Fragestellungen anzuwenden
physiologische und molekulare Mechanismen von Gesundheit, Krankheit und Alterung zu verstehen
modernste Technologien im Bereich der Gesundheitsdiagnostik und -förderung gezielt einzusetzen
interdisziplinär zu arbeiten – an der Schnittstelle zwischen Naturwissenschaft, Technik, Medizin und Gesellschaft
Verständnis für den menschlichen Organismus in seiner Komplexität und Anpassungsfähigkeit zu entwickeln
gesundheitsrelevante Forschung zu gestalten – etwa in der Prävention, Therapie, Biomedizin, Sportwissenschaft oder Medizintechnik
die Brücke zwischen Forschung und Anwendung zu schlagen – z. B. im pharmazeutischen, medizintechnischen oder gesundheitspolitischen Kontext
Angehende Studierende sollten folgende Voraussetzungen mitbringen:
Interesse an der Thematik Gesundheit des Menschen in verschiedenen Altersbereichen.
Interesse an Naturwissenschaften und Anwendungen der Technik.
Interesse, den Dingen theoretisch und praktisch auf den Grund zu gehen, Mechanismen zu verstehen.
Flair für analytisches und vernetztes Denken im Spannungsfeld zwischen Medizin und Technik.
Ausdauer sowie Freude am Lernen und Experimentieren.
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