MA Soziologie

Der Masterstudiengang ist forschungsorientiert und zugleich fachspezifisch: Er vermittelt vertiefte Theorie- und Methodenkompetenzen zur Analyse moderner Gesellschaften. Schwerpunkte sind Weltgesellschaft und Organisationsformen, Netzwerkstrukturen, Wissens- und Praxisformen und Kommunikationsmedien – untersucht in Feldern wie Wirtschaft, Kultur, Religion, Wissenschaft, Recht und Politik.

Für die Zulassung zum Masterstudium ist ein Bachelorabschluss einer anerkannten Universität (oder ein gleichwertiger Hochschulabschluss) notwendig. Alles Weitere regeln die Zulassungsrichtlinien der Universität.

Absolvent:innen können als Soziolog:in in vielen Berufsfeldern erfolgreich tätig sein. Zu diesen Berufsfeldern gehören die universitäre Forschung, die ausseruniversitäre Forschung sowie nicht-wissenschaftliche Organisationen.

Konkrete Berufsfelder für Absolvent:innen sind unter anderem:


Forschung an universitären und ausseruniversitären Forschungseinrichtungen
Organisationsentwicklung und Organisationsberatung
Personalverwaltung, Personalentwicklung und betriebliche Qualifizierung
Markt-, Medien- und Meinungsforschung
Tätigkeit in der öffentlichen Verwaltung und Planung
amtliche Statistik (kantonal, national und international)
Stabstätigkeiten in internationalen Organisationen
Evaluation und Methodenberatung
Kadertätigkeiten im Medien- und Kulturbereich
Stabstätigkeiten in privatwirtschaftlichen Verbänden, Krankenkassen, Versicherungen und Parteien
Kadertätigkeit und Stabstätigkeiten in Institutionen der Wissenschaftsförderung, wissenschaftlichen Stiftungen und wissenschaftlichen Verbänden

Absolvent:innen können …


zentrale soziologische Theorien kritisch anwenden und gesellschaftliche Entwicklungen in unterschiedlichen Feldern (Wirtschaft, Kultur, Politik, Recht, Wissenschaft, Religion) einordnen.
eigenständig Forschungsfragen entwickeln, Forschungsdesigns konzipieren und qualitative wie quantitative Methoden sicher einsetzen (Erhebung, Datenanalyse, Interpretation).
Netzwerk-, Organisations- und Medienanalysen durchführen und komplexe soziale Strukturen sowie Praktiken empirisch untersuchen.
Forschungsergebnisse adressatengerecht schriftlich und mündlich kommunizieren (vom Policy-Brief bis zum wissenschaftlichen Bericht) und in Teams projektorientiert arbeiten.
methodisch reflektiert, theoriegeleitet und ethisch verantwortungsvoll handeln – inkl. Datenmanagement und Forschungs­ethik.
den Übergang in Promotion, angewandte Forschung oder analytische Fachrollen (z.B. Evaluation, Beratung, Organisation/HR, Verwaltung/NGO) qualifiziert gestalten.

Absolvent:innen eines sozial- oder kulturwissenschaftlichen Bachelors sowie Berufstätige mit analytischem Interesse, die gesellschaftliche Dynamiken vertieft verstehen und in Forschung, Organisation/HR, Verwaltung/NGOs, Medien oder Beratung empirisch fundiert arbeiten möchten.